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Rezension zu
Outliers - Gefährliche Bestimmung. Die Entscheidung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gute Ansätze - mittelmäßige Umsetzung

Von: Daisys Buch Reise
08.04.2019

◇STORY◇ Nachdem Wylie dank Rachel aus der Haftanstalt auf Kaution entlassen wird, begibt sie sich dieses Mal zusammen mit ihrem Bruder auf den schweren Weg, der vor ihr liegt. Sie weiß nicht mehr wirklich, wem sie nun noch vertrauen kann und wem nicht, denn wenn selbst der Tot ihrer Mutter eine Lüge war, in die auch ihr Vater eingeweiht war? Wie kann sie da nicht an allem zweifeln. Und dann sind da noch all die Mädchen, die so zu sein scheinen wie sie. Wie könnte sie sie allein lassen? ◇COVER◇ Wirklich zauberhaft! es gefällt mich ziemlich gut und passt sich perfekt in die Trilogie ein. Das Cover lässt einigen Raum für Interpretation, denn an einigen Stellen wirkt es wie Rauche, an manchen wie Wasser und an anderen wie Feuer. Gefällt mir wirklich gut aber auch wie bei den anderen beiden Teilen fehlt mir der unmittelbare Bezug zur Story. ◇MEINE MEINUNG◇ Die Grundidee, die hinter der Trilogie steht, hat mich wirklich unglaublich fasziniert. Wirklich mal wieder etwas anderes und etwas neues. Die ersten beiden Bänden haben mir auch eigentlich ganz gut gefallen, wobei Band 1 im Nachhinein doch irgendwie sogar noch besser war als Band 2. Bei Band 3 dagegen, bin ich nicht wirklich sicher, was ich davon halten soll. Es macht alles eher ein verworrenen und undurchsichtigen Eindruck. Als hätte die Autorin tausende guter Ideen im Kopf. Ein komplexes Netz aus Verschwörungen, Intrigen und menschlichen Abgründen. Und doch fehlte ihr irgendwie die Möglichkeit, alles zu einem logischen großen Ganzen zusammenzufügen. Als wären die Maschen des Netzes einfach zu groß, dass es fast so scheint, als hätten sie keinen Zusammenhang mehr zueinander. Manche dingen wirkten einfach irgendwie falsch, fast deplatziert. Als würde die Autorin krampfhaft versuchen, politische Verschwörungen mit einer wissenschaftlichen Besonderheit zu kombinieren und das ganze mit einer ordentlichen Priese Feminismus verfeinern, denn Outliers können ja schließlich nur Mädchen bzw junge Frauen sein. Outliers - Die Entscheidung und ich sind nicht wirklich warm miteinander geworden. Es war mir einfach Stellenweise zu krampfig, zu gewollt, zu anstrengen. Und dann erst die Beschreibungen, wenn Wylie die Gefühle gespürt hat. Also nach dem dritten "Blitz. Knisternde. Weg." war ich gelinde gesagt mehr als genervt. Und irgendwie [nehmt es mir nicht übel] scheint ja kein einziger der Charaktere im Buch psychisch ganz rund zu laufen! Die eine hat eine Angstörung, der nächste einen zwanghaften Heldenkomplex, wieder ein anderer hat mehr als ausgeprägte Minderwertigkeitskomplexe usw usw usw... Versteht mich nicht falsch - ich möchte hier niemanden aufgrund einer psychischen Erkrankung verurteilen, denn dass sind ernsthafte Probleme, die einer speziellen Behandlung bedürfen. Ich lebe schließlich nicht hinterm Mond. Aber ein Buch, in dem jeder Charakter Probleme hat? Ich habe mal gegoogelt: anscheinend haben ca. 42 % der Bevölkerung psychische Probleme - das ist viel. Ich gestehe: mehr als ich dachte! ABER es sind eben nicht 100 %! Und auch nicht 80%! Naja gut belassen wir es dabei. Mich konnte der letzte und abschließende Teil der Trilogie leider nicht wirklich überzeugen.

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