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Rezension zu
Crossfire. Hingabe

Eine Ehe voller Probleme, die sich nur im Bett lösen lassen?

Von: Anika Cataldi
31.03.2015

Gideon und Eva sind nun verheiratet. Doch sie müssen dies noch geheim halten, um ihre Familien und Freunde nicht zu verletzen. Also geben sie erst einmal offiziell ihre Verlobung bekannt. Über diese freuen sich nicht alle und einige Personen aus dem Umfeld raten den beiden sogar davon ab. Doch Eva und Gideon sind sich sicher, dass alles gut werden wird und sie für inmer zusammen gehören. Alles soll sich ändern und besser werden. Leider verläuft ihre Ehe aber doch nicht ganz so problemlos wie erhofft und die Liebe der beiden wird, mal wieder, auf eine harte Probe gestellt. Die ersten 3 Bände der Reihe habe ich am Stück verschlungen und dann wurde sehnsüchtig auf Band 4 gewartet. Da es sehr viele negative Stimmen gab, war ich noch mehr gespannt. Der Schreibstil von Sylvia Day gefällt mir immer noch sehr gut. Das mochte ich auch bei den anderen Büchern schon. Man wird animiert, immer weiter zu lesen, auch wenn gerade nichts spannendes passiert. Gideon und Eva sind nun verheiratet. Das hatte mir in Band 3 richtig gut gefallen und ich hatte große Hoffnung, dass vielleicht doch alles gut wird bei den beiden und ihre Beziehung bzw. jetzt Ehe sich positiv entwickelt. Doch leider ist dies nicht so erfolgt, wie ich es mir vorgestellt habe. Der erste unnötige Streit kam schon auf den ersten 30 Seiten und wie sollte es anders sein, wurden die Probleme der beiden mal wieder mit Sex "gelöst". Das ist ja nun nichts neues, aber ich dachte, dass sie sich in der Hinsicht einfach mal weiter entwickeln würden. Und so zieht es sich auch durch das ganze Buch. Die beiden haben kaum Vertrauen zu einander und suchen förmlich nach Gründen sauer auf den anderen zu sein. Dabei verhalten sie sich oft wie zwei Teenager. Das Gute daran: Ich musste wirklich oft darüber lachen. Ich mag Gideon und Eva wirklich gern. Aber hier war ich stellenweise doch ziemlich genervt. Die beiden haben sich überhaupt nicht verändert, zumindest ist es mir nicht aufgefallen. Das sie nun verheiratet sind merkt man kaum. Gideon hat das schon eher verstanden als Eva. Er möchte sie noch mehr beschützen, sie noch mehr verwöhnen und sie noch glücklicher machen. Das ist schon irgendwie ziemlich süß. Und ihre Reaktionen darauf sind oft unpassend. Und darauf reagiert er dann auch wieder total extrem und unpassend. Allerdings versucht er auch immer wieder sie zu bevormunden und muss immer am besten wissen, was gut für sie ist. Und er entscheidet auch oft einfach so für sie, nach seinem Ermessen. Was mir gut gefallen hat ist, dass Gideon sich seiner Vergangenheit nun endlich stellt. Das hat er Eva zu verdanken, die wirklich dran bleibt und ihn sanft in die richtige Richtung schiebt. Damit hat sie bei mir gepunktet. Natürlich kann die Beziehung der beiden vielleicht nicht so normal laufen wie bei anderen. Sie haben viel schlechtes erlebt und kämpfen noch damit alles zu verarbeiten. Das so eine Verbindung nicht gerade gut läuft, kann man sich vorher denken. Dennoch können die beiden sehr übertrieben nicht ohne einander leben. Sie verletzen sich immer wieder und es scheint, als können sie sich alles erlauben und würden sich doch immer weiter lieben. Ich persönliche wäre in so einer Verbindung sehr unglücklich, zumal sich einfach nichts tut und es nicht besser wird. Ohne zu viel verraten zu wollen, kam die Entwicklung, die ich mir erhofft habe tatsächlich auch am Ende des Buches und da war ich dann auch etwas traurig, dass es nicht mehr weiter ging. Die Nebencharaktere fand ich in diesem Band auch wieder ok. Cary, Evas bester Freund, ist ja kein Stück besser und in Sachen Beziehung auch vollkommen untalentiert. Er baut auch einen Mist nach dem anderen und man kann manchmal nur den Kopf schütteln. Aber ich mag ihn trotzdem ziemlich gern. Die Eltern von Gideon und Eva tauchten auch wieder in kurzen Szenen auf und wie auch schon in den Bänden davor, gefallen mir jeweils Evas Vater und Gideons Stiefvater am besten. Ich finde beide sehr lieb. Auch Gideons Schwester habe ich schon seit den Bänden vorher ins Herz geschlossen. Fazit und Bewertung: Das Buch ist gut geschrieben und es macht Spaß es zu lesen. Allerdings gab es einige Dinge, die mich nervten und deswegen gefiel es mir nicht mehr so gut, wie die Bände davor. Ich persönlich habe nach der Heirat im dritten Band etwas anderes erwartet. Trotzdem mag ich die Reihe noch immer.

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