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Rezension zu
H.O.M.E. - Die Mission

Eine gelungene Fortsetzung, die jede Menge Spannung mit sich bringt

Von: Uwes-Leselounge
23.04.2019

STORYBOARD: Nachdem sich Zoë und ihr Team jahrelang gewissenhaft auf ihre Mission vorbereitet und dafür trainiert haben, ist der große Tag gekommen. Als Zoë erwacht, weiß sie zunächst nicht, wo sie sich befindet und ihre Erinnerungen kehren nur langsam zurück. Zoë muss feststellen und schlussendlich auch akzeptieren, dass die Akademie, sie und ihre Crew tatsächlich auf die Reise geschickt hat. Zwar freut sich Zoë auf das lang ersehnte Wiedersehen mit Jonah, doch zugleich birgt die Anwesenheit ihres Bruders Tom und dem gemeinsamen Freund Kip, zu dem sie sich hingezogen fühlt, jede Menge Konfliktpotenzial. Mit dem Wissen, was Zoë in Berlin über die Akademie herausgefunden hat und den beiden fremden Personen an Bord, muss sie sich gut überlegen, welche Informationen sie den anderen mitteilen kann, ohne dass der Auftrag in Gefahr gerät. Denn ihre Ausbilderin hat entsprechende Vorkehrungen getroffen, die Zoë in einen Gewissenskonflikt bringen. Um die Mission und auch ihre Teammitglieder nicht zu gefährden, muss Zoë über sich hinaus wachsen und schwere Entscheidungen treffen. MEINUNG: Der Fortsetzung von "H.O.M.E. - Die Mission" von Eva Siegmund (cbt) habe ich sehr entgegen gefiebert und diese hat mir auch, bis auf einen kleinen Kritikpunkt, gut gefallen. Gespannt begann ich die ersten Seiten zu lesen und die Geschichte zog mich sofort wieder in ihren Bann. Nachdem Zoë während ihrer Zeit in Berlin vieles über die Machenschaften der Akademie herausgefunden hat, findet sie sich nun in einer ihr fremden Umgebung wieder. Noch sind nicht all ihre Erinnerungen wiedergekehrt, aber an ein paar Dinge kann sie sich bereits erinnern. So weiß sie, dass ihr Bruder Tom, ihr gemeinsamer Freund Kip und ihr Verlobter und zugleich Erster Offizier, Jonah, dabei sind. Durch Instruktionen in Form einer Videobotschaft ihrer Ausbilderin, erfährt Zoë weitere Details über die Mission und den damit verbundenen Aufgaben. Dabei hat die Akademie, aus den Vorfällen in Berlin gelernt und unheilvolle Vorkehrungsmaßnahmen eingebaut, die Zoë das Blut in den Adern gefrieren lassen. Als sich die Crewmitglieder nach und nach eingerichtet haben, gehen alle ihren Anweisungen nach. Zwar freut sich Zoë auf das lang ersehnte Wiedersehen mit Jonah, doch zugleich birgt die Anwesenheit ihres Bruders Tom und dem gemeinsamen Freund Kip, zu dem sie sich hingezogen fühlt, jede Menge Konfliktpotenzial. Diese Tatsachen und den Druck nicht scheitern zu dürfen, bekommt Zoë sehr stark zu spüren, was für mich sehr realistisch dargestellt und greifbar war, da die Handlung wieder zu großen Teilen aus ihrer Sicht erzählt wird, was ich nach wie vor sehr passend finde. Ich hoffte und bangte mit Zoë mit, ob sie das Team auf Kurs halten und gleichzeitig motivieren kann. Mit jeder weiteren gelesenen Seite kam sie mir erwachsener vor und durch die Hilfsbereitschaft und Zuneigung von Kip wird ihr Selbstwertgefühl zusätzlich gestärkt. Dabei steht die gemeinsame Liebe nicht zu stark im Fokus, was mir gut gefiel. Der Leser bekommt auch, in Form von Logbucheinträgen, die Sichtweise von Jonah zu lesen, der einen etwas anderen Blick auf die Geschehnisse und Dinge hat. Dieser Blickwinkel auf die Geschichte zeigt, wie unterschiedlich wir Menschen Sachen verstehen und darauf reagieren. Dies hat Eva Siegmund richtig gut dargestellt, was mir Jonah etwas sympathischer werden ließ. Dass Jonah auf die Anwesenheit von Tom und Kip mit Argwohn reagiert, konnte ich gut nachvollziehen, mir wäre es nicht anders ergangen. So hinterfragt Jonah Aussagen und Taten von Zoë immer häufiger. Daher ist es wenig verwunderlich, dass es zwischen ihm und Zoë immer öfters zu Streitereien kommt, was nicht gut für das Klima innerhalb des Teams ist. Zusätzlich lauert eine weitere Gefahr auf die Gruppe und als sich ein Kampf auf Leben und Tod entspinnt, muss Zoë über sich hinaus wachsen und letztlich eine schwere sowie einschneidende Entscheidung treffen, um die Mission und auch ihre Teammitglieder nicht zu gefährden. Gerade das Setting, mit seinen verschiedenen Tierwesen, dem dichten Dschungel und den dort lauernden Gefahren, waren für mich beim Lesen jederzeit präsent, sodass bei mir permanent ein Film vor meinem geistigen Auge ablief und mich völlig für sich einnahm. Dabei beschreibt Eva Siegmund die Ängste und auch die Unsicherheit von Zoë äußerst atmosphärisch. Ich war so in die Geschichte vertieft, dass ich alles um mich herum vergaß. Auch das eigentliche Ende und wie sich alles auflöste, konnte mich begeistern. Bis hierhin war die Story für mich rundum gelungen. Doch mit dem zweiten Ende wurde meine Zufriedenheit, hinsichtlich des Verlaufs der Handlung, etwas gedämpft und ließ mich leicht ernüchternd zurück. Diesen Twist hätte ich nicht gebraucht und ich frage mich, warum sich Eva Siegmund so entschieden und dieses eingebaut hat. FAZIT & BEWERTUNG: Der Fortsetzung zu "H.O.M.E. - Die Mission" von Eva Siegmund (cbt) habe ich sehr entgegen gefiebert und mir hat auch der zweite Band gut gefallen. Das Setting und der Schreibstil fesselten mich an die Seiten und bei mir lief während dem Lesen ein regelrechter Film vor meinem geistigen Auge ab, sodass mich die Handlung völlig für sich einnahm. Ich war so in die Geschichte vertieft, dass ich alles um mich herum vergaß. So musste ich unbedingt erfahren, ob es Zoë, Tom, Kip und den anderen gelingen würde, ein neues Leben beginnen zu können. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich bezüglich dem Ende, weshalb ich ein halbes Nosingglas abgezogen habe. Trotzdem wurden es sehr gute 4 von 5 Nosinggläser.

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