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Rezension zu
Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gelungene Fortsetzung für zwischendurch!

Von: miss_lia48
15.07.2019

INHALT: Die Fotografin Mimi Reventlow kümmert sich weiterhin um ihren pflegebedürftigen Onkel in Laichingen. Nach und nach findet sie Freundschaften, tut sich aber immer noch schwer mit der Armut, die auf der Schwäbischen Alb herrscht. Die Einwohner müssen hart arbeiten um irgendwie über die Runden zu kommen. Im Dorf scheint der Werdegang eines jeden vorherbestimmt zu sein: Ist der Vater Weber, so soll auch der Sohn einer werden. Doch in manch einem von ihnen erkennt die junge Fotografin verborgene Talente. Sie macht den jungen Menschen Mut, für ihre Träume zu kämpfen, während die anderen Bewohner nur verärgert die Köpfe schütteln. Der Weberei-Besitzer macht nicht nur Mimi das Leben schwer. Und schließlich ist da ja auch noch ihre geheime Liebe zu einem der Weber... MEINUNG: Der zweite Band der Reihe knüpft direkt an die Handlung des vorherigen Bandes an. Dabei werden einige Inhalte erneut aufgegriffen, so dass man als Leser auch nach einigen Monaten wieder relativ gut in die Geschichte zurückfinden kann. Ein paar Seiten habe ich schon benötigt, vor allem, bis ich die Beziehungs-Konstellationen zwischen den Bewohnern wieder verinnerlicht hatte. Doch dann war ich wieder mitten im Geschehen und habe gerne verfolgt, wie es mit Mimi in Laichingen weitergeht. Erneut empfand ich das beschwerliche Dorfleben als sehr bildlich geschildert. Die Armut und die harte Arbeit war beim Lesen regelrecht spürbar. Anschaulich und ein bisschen beeindruckend fand ich (als Schwäbin) auch, wie die damaligen materiellen & gesellschaftlichen Unterschiede zwischen der ärmeren Schwäbischen Alb und den wohlhabenderen Menschen in Stuttgart, von den Figuren wahrgenommen wurden. Wieder wurden auch einige künstlerische und handwerkliche Tätigkeiten thematisiert. So spielten neben der Fotografie z.B. auch das Zeichnen & Malen eine größere Rolle (Themen, die ich in Romanen liebe!). Aber auch die Leinenweberei im Dorf und die dortigen Arbeitsbedingungen, kamen im Buch zur Sprache. Erneut habe ich den Schreibstil als eher einfach empfunden. Für mich war es eine lockere und etwas leichtere Lektüre für zwischendurch, so dass ich im Buch recht schnell voran kam. Mimi war mir mit ihrer hilfsbereiten Art wieder ziemlich sympathisch. Ein bisschen mehr Tiefe hätte ich mir bei manchen Figuren noch gewünscht. Und unter der "Katastrophe" im Dorf (in der Inhaltsbeschreibung) hätte ich mir etwas anderes vorgestellt - den Begriff finde ich hier nicht ganz passend gewählt. Aber insgesamt ist es eine schöne Fortsetzung die ich gerne gelesen habe. Ich bin gespannt, wie es im nächsten Band weitergehen wird! FAZIT: Wieder eine leichte, lockere Lektüre für zwischendurch. Eine gelungene Fortsetzung für diejenigen, die bereits den ersten Band mochten! 4/5 Sterne!

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