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Rezension zu
Queen of Air and Darkness

Ein dramatischer und spannungsgeladener Abschluss der Trilogie.

Von: Daisys Buch Reise
17.07.2019

◆STORY◆ Nach den dramatischen Ereignissen in Alicante flüchten die Blackthornes zurück nach Los Angelesen. Emma und Julien jedoch werden vom Inquisitor auf eine Mission in das Feeneich geschickt, aus dem es anscheinend keine Rückkehr geben soll. Doch nicht nur eine Seite scheint den beiden nach dem Leben zu trachten... ◆COVER◆ Ich finde es ziemlich gelungen, doch leider nicht zu 100 Prozent passend zu der Reihe an sich, da Band 1 und 2 eher in Grüntönen und Band 3 eher in blau gehalten ist. Ziemlich schade. Ja das könnte man als kleinkariert betrachten, aber ich persönlich finde es heutzutage schon wichtig und vor allem, wenn der Rest der Cover so aufwendig gearbeitet ist und es dann an so einem kleinen Detail scheitert. Das Motiv an sich passt aber gut zu den anderen beiden Bänden und fängt die Atmosphäre des Trilogieabschlusses perfekt ein. ◆MEINE MEINUNG◆ ACHTUNG - wenn ihr Band 1 oder 2 nicht gelesen habt, solltet ihr die Rezension meiden, da sie euch sonst Spoilern könnte! Cassandra Clare spricht in ihrem Roman eine ganze Bandbreite an gesellschaftlich bedeutenden und interessanten Themen an: Homosexualität, Fremdenfeindlichkeit bzw. -hass, Polygamie und so weiter. Sie spricht gesellschaftlich und politisch kritische Themen an, allerdings auf eine Art und Weise, dass man ihr Buch sicherlich als vieles aber nicht als politisch bezeichnen würde. Doch genau das ist die Art, wie Cassandra Clare schreibt und den Menschen wichtige Themen näher bringt: Sie verpackt Fremdenhass und Rassismus in einem Aufstand von Schattenjägern und einer Gruppe, die sie "Die Kohorte" nennt. Sie bringt einem andere Beziehungsformen und Arten des Zusammenlebens in zauberhaften Liebesgeschichten näher, die genau so wie sie sind, perfekt sind! Und genau deshalb ist Cassandra Clares Stil so spannend und beliebt. Sie schafft es, ein Verständnis für wichtige Dinge zu schaffen und das ganz ohne Moralpredigten oder den erhobenen Zeigefinger. Kommen wir zurück zum Buch: Es geht genauso spannend weiter, wie die Geschichte in Band 2 geendet hatte. Und der Cliffhanger bei "Lord of Shadows" war sehr übel! Sehr, sehr übel! Die ersten 300 Seiten stand ich bei Queen of Air and Darkness eigentlich nur unter Strom und hatte wirklich Schwierigkeiten, das Buch aus der Hand zu legen. Dann kam zwischenzeitlich eine kleine Flaute, die auch Schuld an dem einen Stern weniger ist. Hierbei gelangen Julian und Emma in eine alternativ Welt. Die Erlebnisse dort sind ein bisschen zäh und tragen gewissermaßen schon zu Entwicklungen bei, haben aber doch irgendwie die Spannung raus genommen. Danach geht es jedoch Schlag auf Schlag weiter, es bleibt bis fast zum Ende spannend und man weiß nicht genau worauf es hinaus läuft. Wirklich gelöst werden am Ende nicht alle Stränge, es bleibt weiter offen, wie es mit Ty und Kit weiter geht und auch die Geheimnisse um eben diesen sind nicht annähernd gelöst. Auch die Geschichte um den Parabateibund konnte ich nicht so wirklich nachvollziehen und fand manche Sachen bzw. Aussagen sehr schwammig und auch widersprüchlich. Das alles hatte mich doch eher etwas verwirrt, als zur Auflösung beigetragen. Clare hat sich im übrigen auch wieder genug offen gelassen um noch für weitere Bücher und Reihen viel Potenzial zu haben. Wir dürfen also gespannt sein, wie es weiter geht und welche neuen Intrigen die Königin vom Lichten Hof plant. SPOILER ENDE Ich habe beim lesen auch immer wieder festgestellt, dass ich einige Dinge schon gar nicht mehr weiß, denn die Autorin bezieht sich häufig auch auf Ereignissen aus den vorherigen beiden Reihen und die habe ich damals gelesen, als sie rausgekommen sind und das war 2015! Zum Teil ist es ja gut, dass die Bände miteinander verknüpft sind, zum Teil aber eben auch nicht, da Clare immer wieder selbstverständlich Informationen einbaut aber eben auch nur angedeutet und voraussetzt, dass der Leser oder die Leserin weiß, worum es geht und das war bei leider nicht immer der Fall. Schade, denn irgendwie hat es schon auf eine gewisse Art und Weise für mich das Leseerlebnis beeinträchtigt. Und nicht grad im positiven muss ich zugeben. Alles in allem aber wirklich wieder ein gelungenes Werk mit nur wenigen Schwächen. Da haben mir die ersten beiden Bände dann doch ein bisschen besser gefallen und aus diesem Grund für Band 3 eben auch nur 4/5 Sternen!

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