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Rezension zu
Suche mich nicht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Klappentext konnte mich nicht packen, der Inhalt aber schon! Coben ist ein Thriller-Meister.

Von: Linda liest
01.08.2019

Simon ist verzweifelt, obwohl erstmals seit ein paar Jahren auch wieder ein bisschen Hoffnung in seinen Gedanken aufkeimt. Er sitzt auf einer Bank in Strawberry Fields, einem besonders beliebten Parkabschnitt im Central Park, und lauscht seiner untergetauchten Tochter beim Gitarre spielen. Sie ist nicht wirklich gut. Simon erkennt seine einst hübsche Tochter kaum wieder, so abgemagert ist sie heute, so heruntergekommen ihre gesamte Erscheinung. Alles hatte begonnen sich zu verändern, als Aaron in ihr Leben trat. Was ist ihr passiert und wird dieses Mädchen jemals wieder seine geliebte Tochter sein? Das Thema Drogensucht, welches ich anhand des Klappentextes direkt mit dem Buch und folglich meinen Erwartungen an das Buch verband, ist gar nichts für mich. Doch kam die Thematik nicht so sehr in den Fokus, wie ich erwartet hatte. Hauptsächlich thematisiert Coben die tiefe und bedingungslose Liebe, die ein Vater für seine Tochter empfindet, so dass er einfach nichts unversucht lässt sie zu finden. Simon, der Protagonist und Vater der verlorenen Tochter Paige, gibt hierbei alles und schreckt vor nichts zurück. Coben schafft es den Protagonisten Simon dabei wahnsinnig sympathisch und mitfühlend erscheinen zu lassen, aber auch kämpferisch und tapfer. Genauso, wie seine Frau Ingrid, die zu Beginn des Buches noch als kühler und abweisender beschrieben wird. Die Geschichte ist wahnsinnig originell. Coben greift bei der Hauptwendung des Buches, auf die ich jetzt aus Spoiler-Gründen nicht detailliert eingehen möchte, auf eine Thematik zurück, die vielfach in der Presse vorverurteilt wird, ohne diese in seinem Buch von Vornherein negativ darzustellen. Er macht lediglich auf eine subtile Art und Weise auf andere Umstände, auch Lebensansichten und -einstellungen aufmerksam. Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass Coben definitiv zu den Meistern des Thriller-Genres gehört. Ihm gelingt es als einer der ganz wenigen Autoren Wendungen so gut zu verpacken, dass diese nicht künstlerisch hinzugefügt und dadurch Story-verfälschend erscheinen. Ein echter Garant für das Schreiben eines Page-Turners nach dem anderen. So auch bei „Suche mich nicht“.

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