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Rezension zu
Nichts weniger als ein Wunder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich liebe diese Brüder

Von: always.booklover
19.08.2019

Erzählt wird die Geschichte von Clay Dunbar, dem vierten der fünf Dunbar-Jungs. So zumindest heißt es im Klappentext. Allerdings wird hier eher die Geschichte aller Menschen erzählt, die Clay wichtig waren. So erfahren wir von seiner Mutter, die als Immigrantin ins Land kam. Von seinem Vater, der ein recht spezieller Künstler und Mörder war. Von seiner besten Freundin, die Jockey werden wollte. Und von seinen vier Brüdern. Erzählt wird die Geschichte von Matthew, dem ältesten der Brüder. Er erzählt uns die Geschichte, als würde er uns gegenüber sitzen und spricht uns regelmäßig an. Das fand ich sehr schön und hat super zum Lesefluss gepasst. Generell ließ sich dieses Buch wirklich sehr schön lesen. Der Aufbau des Buches war zu Anfang etwas verwirrend. Denn es gibt zwar Kapitel, aber die verlaufen kreuz und quer. Und innerhalb der Kapitel gibt es mit unter drei Zeitlinien die einfach nur durch einen Absatz getrennt wurden. So erzählt Matthew gleichzeitig etwas aus der Vergangenheit und etwas aus der noch nicht so weit entfernten Vergangenheit, was mehr oder weniger zusammen gehört. In diese Erzählsituation musste man sich erst mal rein finden. Doch das Buch ist logisch aufgebaut und alles ergibt Sinn. Es kommt ziemlich dick daher, ist aber vom Text her gar nicht so viel. Die Zeilen haben einen großen Abstand, auch die Schrift ist recht groß und die Ränder ebenfalls. So sind es am Ende 635 Seiten. Ich finde, die hätte es nicht gebraucht. Vor allem zum Schluss hat er für meinen Geschmack zu viel über den Pferderennsport und die beste Freundin erzählt. Und kurz vor Ende kam er auch etwas in den Zeitlinien durcheinander fand ich. Gewisse Leute waren schon tot und plötzlich kam wieder etwas aus der Zeit davor, dann starben sie wieder und es wurde noch mal zurück gerudert. Das war aber auch das einzige was mir nicht so gefallen hat. Ansonsten kann ich sagen, ich liebe diese Brüder. Sie sind mir allesamt ans Herz gewachsen. Und am Ende habe ich Rotz und Wasser geheult. Dieses Buch wartet nicht mir einem super spannenden Plot oder großen Überraschungen auf. Es ist ein Buch über das Leben. Über fünf Brüder, die ihren Weg gehen, trotz alles Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden. Und über einen Bruder im speziellen, der ihnen zeigt, was wichtig ist. Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung wert.

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