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Rezension zu
Gladiatorin - Freiheit oder Tod

Hart, aber herzlich

Von: snowyy13
28.08.2019

Fallon ist gerade 17 Jahre alt geworden und freute sich auf den Tag, an dem ihr Vater und ihr Stamm sie zur Kämpferin erklären würde. Doch alles kommt anders als gedacht und aus einem Streit und Missverständnis, landet sie genau in die Fänge eines Sklavenhändlers, der ihr keine Möglichkeit zur Flucht gibt. Doch statt für ein Freudenhaus versteigert zu werden, findet sie sich mit ihrer Freundin Elka in der Gladiatorinschule wieder, die Julius Caesar höchstpersönlich gehört. Dort versucht sie mit viel Training, Schweiß und Ausdauer nicht nur zu überleben, sondern auch die Intrigen ihrer Konkurrenten zu entgehen.. und ihr Herz vor dem römischen Konsult Cai zu schützen, von dem sie sich nicht fernhalten kann. Die Geschichte braucht nicht lange, bis sie los geht. Man bekommt noch genügend von Fallons Leben und Hintergrund mit, bevor eins zum anderen kommt. Die Szenen wurden immer sehr aufreibend und lebhaft beschrieben, was mir total gut gefallen hat. Es war fesselnd mitzuerleben, wie Fallon in so viel Chaos stürzte. Sie war eine sehr sympathische Hauptprotagonistin, deren Gefühlswelt man nur zu gut nachvollziehen konnte. Es gab kein einziges Mal, wo ich mich über sie geärgert hatte, sondern nur nickend zustimmen konnte. Sie ist wild, rebellisch und hat ein großes Herz. Denn was mir am meisten an ihr gefallen hat, war die Entscheidungen die sie getroffen hat. Manchmal ist dem Feinde Gnade wallten etwas, was einem die meiste Kraft kostet. Die Liebesbeziehung in dieser Geschichte fand ich an sich ganz süß, aber sie kam schon etwas plötzlich (Instalove). Natürlich hat man schon gespürt, dass sich etwas zwischen den beiden anbahnt, aber schon gefühlt bei der zweiten Szene mit ihnen alleine, kam mir alles zu intensiv und plötzlich vor. Trotzdem hat es sich in eine Richtung entwickelt, die mir gefallen hat, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Cai als Charakter etwas ausgeschliffener wäre, da er mir noch etwas zu flach war. Elka, die beste Freundin von Fallon, und auch ein Slavenmädchen, ist mir unglaublich ans Herz gewachsen. Dieses Buch zeigt so viel von femininer Stärke, die sich nicht nur in den Hauptcharakteren widerspiegelt, sondern auch in allen Nebencharakteren. Elka ist lustig, stur, stolz und gibt immer wieder Acht auf Fallon und lässt sie niemals in Stich. Und das ist wirklich schön, dass sich zwischen den beiden doch so unterschiedlichen Mädchen, eine gute Freundschaft entwickeln konnte. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen, obwohl ich mich an einer Stelle gewundert habe, dass die Autorin etwas mit Drohnen verglichen hat, obwohl es diese zu dem Zeitpunkt nicht gab. Ich fand die vielen historischen Aspekte total interessant, besonders das man Caesar und Kleopatra begegnet ist. Die Schreibweise war angemessen, aber auch nicht zu gestelzt oder schwer. Sie hat einfach prima zu der Geschichte gepasst. Das Ende hätte ich mir sogar ein ticken länger gewünscht, weil der epische Kampf, wie gesagt, einfach episch war und ich mehr davon wollte. Ich freue mich schon auf die kommenden Intrigen und Machtspielchen im zweiten Band! Fazit: Nicht nur Leser, die sich für historische Romane interessieren, haben was von dem Buch. Für mich gilt es sogar auch als Fantasybuch, da auch Elemente von Gottheiten, Aberglauben und vor allem der jungen, unberechenbaren Liebe vorkommen. Mir hat der erste Band super gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie es weiter geht und ob ich, als Leserin, vielleicht noch dem ein oder anderem bekannten historischen Gesicht begegnen werde! 4 von 5 Sternen

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