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Rezension zu
Eden

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eindrucksvolle Familiensaga, die den Leser fasziniert

Von: Hanne / Lesegenuss
25.09.2019

Long Harbour ist ein kleiner Ort an der amerikanischen Küste Neuenglands. Dort besitzt die Familie Meister eine prächtige Villa, "Eden". Ein Paradies, vor allem im Sommer und nicht zu vergessen die dort stattfindenden Parties. Aber nicht nur Glanz, auch Schatten wohnt dort. Am Anfang findet sich der Stammbaum der Familie, eine schöne Orientierungshilfe. Es beginnt mit Bunny und Sadie. Sie haben drei Söhne und dann ist da noch Becca. Die Eltern von Bunny, dessen richtiger Name Bernhard ist/war, stammten aus Deutschland. Der Roman beginnt im Jahr 2000, geht in Zeitabschnitten zurück in die Zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. So erfährt der Leser um die Geschichte der handelnden Charaktere in rund acht Jahrzehnten. "Eden" ist eine historische Geschichte. Durch das pendeln zwischen den Jahren baut sich eine gewisse Spannung auf. Ebenso spielen die geschichtlichen Ereignisse wie der Börsencrash als auch der Zweite Weltkrieg mit eine Rolle. Die Geschichten der Charaktere sind gut ausgeführt und faszinieren teils durch ihre Entwicklung. Das Cover ist ein Blickfang und fällt nicht nur durch die Gestaltung, sondern auch durch die Farbharmonie auf. Kurz zurück zum Inhalt. Man mag vielleicht gewisse Vorstellungen von dem Leben der damaligen Zeit haben, Fakt ist auch, dass hier die gesellschaftlichen Zwänge sich in den Familien manifestierten. Zum 4. Juli 2000 werden sich die Familien in "Eden" treffen. Für Becca ist es an der Zeit, ein sorgsam gehütetes Geheimnis zu lüften. Der Aufbau des Romans hat mir gut gefallen. Auch die Rolle der Frau der Zeit war sicher eine andere als heute. Aber es ist nicht immer nur der Mann, der über die Frau bestimmte. Auch die Familien, wenn es um ihr gesellschaftliches Ansehen ging, traf Entscheidungen. Und die waren oft nicht zum Wohl der Frau. Sicher gab es Ausnahmen, aber ansich war es die Regel. Der Roman vermittelt viele Stimmungen, lebendig, bedrückend und auch etwas dramatisch. Die Story entwickelt sich wirklich gut, der Handlungsaufbau ist so gestaltet, dass man dem gut folgen konnte. "Eden" von der Autorin Jeanne M. Blasberg, eine unterhaltsame historische Familiensaga mit einem überraschenden Ende. Ich würde gern mehr von der Autorin lesen.

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