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Rezension zu
Das Versprechen des Bienenhüters

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein bewegendes und beeindruckendes Buch

Von: Ulla Leuwer
28.09.2019

Meine Meinung: Zuerst wurde ich durch den Buchtitel neugierig, denn in letzter Zeit gibt es viele Bücher, in denen Bienen eine wichtige Rolle spielen. Aber nicht nur für die Bücher sind sie wichtig, auch für unser Leben. Dann fand ich die Kurzbeschreibung sehr interessant und ich wollte das Buch gerne lesen. Ich lernte Nuri und Afra kennen und natürlich noch jede Menge andere Beteiligte. Aber im Vordergrund standen die beiden, die aus Aleppo in Syrien flüchten und nach England wollten, wohin es der Cousin Mustafa es bereits geschafft hatte. Er wollte dort wieder Bienenstöcke ins Leben rufen. In zwei Zeitabschnitten erzählt die Autorin im Wechsel, was die beiden auf der Flucht alles erlebt haben. Mich hat das alles sehr bewegt. Bisher kennen wir ja meist "nur" Berichte von deutschen Flüchtlingen, die vor und im zweiten Weltkrieg fliehen mussten. Leider oder soll ich besser schreiben, zum Glück, ging die Autorin nicht so sehr in die Tiefe und hat selbst unangenehme Ereignisse nicht so dramatisch geschildert, dass sie einem unter die Haut gingen. Allerdings reichte es mir auch, wie sie Beobachtungen und Situationen erwähnte, mit etwas Phantasie kann sich jeder vorstellen, was passiert ist. Nuri und Afra haben natürlich mein Leserherz erobert und wenn ich ihr Verhalten manchmal nicht so richtig verstehen konnte, lag es daran, dass ich mich glücklicherweise nicht in ihrer Situation befunden habe. Ich finde es toll, wie Christy Lefteri aus den Erzählungen, die sie im Geflüchtetenlager gehört hat, dieses bewegende und beeindruckende Buch geschrieben hat. Fazit: Ich gehe mal davon aus, dass jeder in den Nachrichten von den Lagern in Griechenland gehört hat, wo Geflüchtete hoffnungsvoll warteten. Aber niemand wird sich Gedanken gemacht haben, was die Menschen sonst noch erlebt haben. Deshalb empfehle ich dieses Buch als besondere Lektüre.

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