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Rezension zu
Töchter des Windes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gefühlvoll mit viel Poesie

Von: Daggis Welt
15.04.2015

Zum Inhalt: Brianna Concannon führt eine kleine Pension auf dem irischen Land. Grayson Thane, ein erfolgreicher amerikanischer Schriftsteller, hat sich für mehrere Monate bei ihr einquartiert, um an seinem neuen Buch zu schreiben. Schon ihre erste Begegnung macht beiden klar, dass jemand Besonderes in ihr Leben getreten ist und das, obwohl die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten: Brianna, die junge Frau, die von der Liebe ihers Lebens enttäuscht wurde und seither keine Gefühle und schon gar keinen Mann an sich heran gelassen hat, ist fest in Irland verwurzelt und liebt ihre Heimat. Grayson hingegen ist ein rastloser Mann, der nie zu lange an einem Ort und bei einer Frau bleiben kann. Meine Meinung zum Buch: Nach dem ich in Töchter des Feuers bereits die Geschichte der Künstlerin Maggie Concannon gehört habe, beschäftigt sich dieser zweite Teil der Trilogie mit der viel ruhigeren und häuslichen Schwester Brianna, die ganz in ihrer Rolle als Besitzerin einer kleinen Pension aufgeht. Ganz im Gegensatz zu ihr ist Grayson Thane ein Mann von Welt, der mit seinen Büchern viel Geld verdient. Obwohl die beiden in zwei verschiedenen Welten leben, fühlen sie sich dennoch vom ersten Moment zueinander hingezogen. Wie bereits im 1. Teil der Trilogie nimmt die Familiengeschichte der Concannons eine wichtige Rolle ein. Während es im Roman um Maggie und Rogan darum ging, seine Träume zu verwirklichen und sich trotzdem selbst treu zu bleiben, haben in diesem Teil die Wurzeln der Menschen, die Familie und die Heimat eine große Bedeutung. Kein Wunder also, dass auch der Handlungsstrang um die eisige Beziehung der beiden Schwestern zu ihrer Mutter genau so fortgeführt wird, wie auch das Gerüst über die Vergangenheit des verstorbenen Vaters und das Geschehen um Maggie und ihren Rogan. Nora Roberts schreibt gefühlvoll und mit Poesie. Sie lässt die Schauplätze ihrer Bücher vor dem geistigen Auge des Lesers oder Hörers aufleben. Kürzlich habe ich in einer Rezension zu einem Buch von Nora Roberts sinngemäß gelesen “Wenn man eins kennt, kennt man sie alle!” Ich bin anderer Meinung. Natürlich lernen sich immer zwei Menschen kennen, nähern sich an, danach gibt es Schwierigkeiten und am Ende ein HappyEnd. Aber das hat Nora Roberts nicht für sich gepachtet, genau so verlaufen die meisten typischen Frauenromane. (Kyra Groh hat dieses System vom Romanen in ihrem Buch Pinguine leben nur einmal übrigens näher unter die Lupe genommen und perfektioniert.) Der Unterschied, der die Bücher von Nora Roberts ausmacht, besteht für mich in den tiefer gehenden Teilen der Romane in denen es, wie oben bereits aufgeführt, eben um die Wurzeln eines Menschen geht oder darum sich selbst treu zu bleiben. Bereits bei der Rezension zum Vorgängerband habe ich geschrieben, dass Elena Wilms den Protagonisten einen eigenen Zauber einhaucht, das hat sie auch in “Töchter des Windes” wieder geschafft. Ihre wunderbare Stimme macht das Hörbuch zu einem Genuss.

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