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Rezension zu
Nova & Quinton. True Love

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich hab mehr erwartet... die Autorin hat schon besseres geschrieben

Von: Mein Bücherchaos
16.04.2015

Ich wollte das Buch unbedingt lesen, da ich die anderen Bücher der Autorin, wie "Ella & Micha" oder "Callie & Kayden" sehr mochte. Deswegen hatte ich unter anderem hohe Erwartungen an ihre neue Trilogie über Nova & Quinton. Auch die Meinungen, die ich zu der Reihe gelesen habe waren durchweg positiv, weshalb ich schon davon ausging, dass es toll werden wird. Leider konnte es mich doch nicht so umhauen, wie ich dachte. Der Schreibstil der Autorin war schon mal wieder super. Flüssig gehalten in einer Jugendsprache, animierte mich dieser kontinuierlich zum weiterlesen. Das Buch wurde abwechselnd aus der Sicht von Nova und Quinton erzählt. Es wurden auch Szenen aus der Vergangenheit von der Autorin eingebaut, was ich persönlich toll fand, da man so die Hintergründe für die Gefühle und Handlungen der Protagonisten besser verstehen und nachempfinden konnte. Dagegen konnte ich mich mit den Protagonisten nicht so sehr anfreunden. Nova hatte schon zwei Schicksalsschläge in ihrem Leben erleiden müssen - als Kind ist ihr Vater plötzlich gestorben und als Teenager hat sie ihren Freund durch einen Selbstmord verloren. Dadurch ist sie auf gut deutsch völlig im Eimer und geht emotional gebrochen durchs Leben. Doch als sie Quinton trifft, sieht sie in ihm eine verwandte Seele, die genauso gebrochen ist wie sie. Mir hat jedoch nicht gefallen, dass sie sich im Laufe des Buches so sehr gehen lässt. Ich kann verstehen, dass sie emotional durch die Verluste sehr leidet, aber es so weit zu treiben und Drogen zu nehmen finde ich echt übertrieben und hätte nicht sein müssen. Da gibt es bessere Wege, wie man mit seiner Trauer umgehen kann. Zum Glück hat sich das in den letzten 50 Seiten geändert und sie ist zur Erkenntnis gekommen, dass ihre gewählter Weg nicht der richtige war. Das hat in der Story noch ein bisschen was rausgeholt. Quinton dagegen ist von Schuldgefühlen geplagt und versucht diese im Drogenrausch zu vergessen. So jagt ein Kick den nächsten, da das Leben ohne diese emotionale Sperre nicht mehr für ihn erträglich ist. In Nova hat er eine Person gefunden, die ähnlich kaputt ist wie er, aber er möchte sie nicht mit auf seine Ebene runterziehen. Leider ist er nicht wie Nova zu dem Entschluss gekommen, dass er sein Leben ändern muss und endlich das Erlebte zu verarbeiten. Ich hoffe sehr, dass sich dies bei ihm im zweiten Band noch ändern wird. Denn nur aufgrund der letzen 50 Seiten möchte ich den zweiten Band noch lesen und wissen, wie es zwischen den Beiden weitergehen wird. Damit hat mich Frau Sorensen doch noch packen und neugierig machen können. Nach anfänglicher Euphorie wurde ich leider doch sehr enttäuscht, da das Buch in eine Richtung verlief, die mir gar nicht gefiel. Die weibliche Protagonistin Nova lässt sich meiner Meinung nach zu sehr gehen und wählt einen Weg, den ich leider nicht so recht nachempfinden kann. Man kann ja trauern und auf seine eigene Weise, aber Drogen nehmen? Die letzten 50 Seiten haben dann noch mal was Positives rausgeholt, weshalb ich doch noch auf den zweiten Band gespannt bin, der hoffentlich auch besser werden wird.

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