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Rezension zu
Die Verbindung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider nicht ganz überzeugend

Von: Monina83
29.12.2019

Inhalt: Malin ist sehr aufgeregt, als sie ihren ersten Tag am Elite-College Hawthrone antritt. Wird sie sich dort wohlfühlen und Freunde finden? Doch ihre Bedenken sind unbegründet, denn schnell schließt sie sich der Clique rund um die beliebte Ruby und dem umschwärmten John an. Auch der reiche Sohn Khaled, Johns stiller Cousin Max und die ausgeflippte Gemma gehören dazu. Fortan verbringen die sechs fast ihre gesamte Freizeit miteinander, teilen Ängste, Geheimnisse, Träume und Hoffnungen. Doch als Ruby und John ein Paar werden ändert sich die Dynamik in der Gruppe und Malins heile Welt gerät ins Wanken. Plötzlich fiebert sie dem Abschlusstag entgegen. Ein Tag, der für einen von ihnen tödlich enden wird … . Meine Meinung: Was soll ich sagen: Ich liebe Bücher über Lügen und Intrigen und finde es sehr spannend, den Geheimnissen von Jugendlichen auf die Schliche zu kommen, deswegen wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Die Geschichte ist in drei Zeitabschnitte aufgeteilt: Den Abschlusstag (Senior-Day), das erste Studienjahr und Malins Kindheit. Diese Zeitzonen nutzt die Autorin Cambria Brockmann geschickt, um ordentlich Spannung zu erzeugen. Sie füttert den Leser immer wieder mit kleinen Informationen, die zu wilden Spekulationen anregen. Doch natürlich verrät sie nie mehr, als absolut nötig, so dass man wirklich erst ganz am Ende erfährt, wer den Senior-Day nicht überlebt und was wirklich dahintersteckt. Das hat mich fast in den Wahnsinn getrieben, weil ich einfach nicht dahintergekommen bin, was das große Geheimnis ist. Deshalb habe ich immer weiter und weiter gelesen und konnte mich kaum von dem Buch lösen. Dabei ist die Geschichte immer aus Sicht von Malin geschrieben. Die hat es mir jedoch nicht leicht gemacht, denn ich fand sie sehr unsympathisch und konnte mich nicht wirklich mit ihr anfreunden. Natürlich ist auch ihre Vergangenheit anfangs ein großes Geheimnis und nachdem man einiges davon erfährt, wird klar, dass sie es nie leicht im Leben hatte, aber ihre Handlungen waren für mich häufig nicht nachvollziehbar. Am Ende gibt es dafür zwar eine Erklärung, die alles noch einmal in ein anderes Licht taucht, doch einen wirklichen Zugang bekam ich zu Malin leider trotzdem nicht. Sehr spannend fand ich jedoch die Dynamik in der Clique und das Verhalten der einzelnen Mitglieder. Jeder hat seine eigene Geschichte, manche sind präsenter, andere bleiben eher im Hintergrund, aber ich fand es toll, über die einzelnen Personen mehr zu erfahren und diese besser kennenzulernen. Ich versuchte hinter die Kulissen zu schauen. Warum handeln die Protagonisten so, wie sie es tun, was steckt dahinter und welche Konsequenzen wird das haben? Und natürlich habe ich ständig überlegt, wer am Ende sterben würde und vor allem warum. Dieses Buch ist wirklich ein einziges Rätselraten. Man versucht alle Informationen, die man während des Lesens bekommt zu sortieren, die Puzzleteile zusammenzufügen um schließlich das große Ganze zu erkennen. Aber ich muss gestehen, DAMIT hatte ich nicht gerechnet. Als die Bombe platzte war ich ehrlich überrascht und das eigentliche Geheimnis fand ich wirklich großartig. Allerdings hinterließ der Tod des Cliquenmitglieds dabei einen faden Beigeschmack. Irgendwie passte das so für mich leider nicht zusammen. Und vor allem der Zeitsprung am Ende ließ mich etwas unbefriedigt zurück. Zwar passte das Ende zum großen Geheimnis, aber mir war es zu offen und der Schluss kam mir zu plötzlich. Da fiebert man ewig auf die Enthüllung hin und dann zack, ist das Buch einfach zu Ende. Das fand ich tatsächlich ziemlich schade. Fazit: Dieses Buch ist voller Lügen, Intrigen und dunkler Geheimnisse und das fand ich richtig toll. Auf drei Zeitebenen werden wir von der Autorin nur mit den nötigsten Informationen gefüttert, so dass man sich in wilden Spekulationen verliert, was das Buch wirklich von Anfang bis Ende spannend macht. Leider fand ich jedoch keinen Zugang zur Protagonistin, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, was es mir manchmal etwas schwer machte. Auch das Ende kam mir zu plötzlich und ließ mich ziemlich unbefriedigt zurück, weswegen ich das Buch nicht ganz genießen konnte. Von mir bekommt das Buch 3,5 Punkte von 5.

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