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Rezension zu
Der Schokoladensalon

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

[Rezension] Der Schokoladensalon

Von: Ninespo
09.01.2020

Als ich das Cover von Der Schokoladensalon im Randomhouse Bloggerportal sah, wusste ich noch nicht, welch berührende Geschichte mich erwarten würde. Warum mir es mir der Roman so angetan hat, liest du in meiner Rezension. Kennst du diese Bücher, die dich emotional berühren und so richtig zum Weinen bringen können? So ging es mir mit Der Schokoladensalon. Doch beginnen wir am besten von vorne… Der Schokoladensalon entfaltet seine Geschichte langsam Als ich mit Der Schokoladensalon begann, war ich ziemlich sicher, was mich erwarten würde: Ein gemütlicher Wohlfühlroman mit historischem Hintergrund, der in der höheren Gesellschaft Englands situiert ist. Was ich stattdessen bekam, war eine Geschichte, die tiefer ging, mich zu Tränen rührte und ein wenig fassungslos und doch hoffnungsvoll zurückließ. Doch bis Der Schokoladensalon seine volle Wirkung entfalten kann, dauerte es einen Moment. Der Roman beginnt mit der Einführung der Protagonistin Alexandra Furbisher, die mit 25 Jahren längst heiratsfähig ist, zum Missfallen ihrer Eltern jedoch alle geeigneten Kandidaten ausschlägt. Alex hingegen erträumt sich ein Leben als Geschäftsfrau, will ihre eigene Schokoladenmanufaktur aufbauen und ihre eigenen Entscheidungen treffen. Ein Mann wäre ihren Plänen mehr hinderlich als zuträglich. Bis sie auf den charmanten Junggesellen Matthew Britten-Jones trifft, der ebenfalls aus gutem Hause stammt und von seinen Eltern zur Hochzeit gedrängt wird. Doch Alex ist skeptisch, irgendetwas an Matthew stört sie, doch sie kann den Finger nicht drauflegen. Als dann der Soldat Harry Blake in ihr gemeinsames Leben trifft, ändert sich etwas Fundamentales – und die Handlung von Der Schokoladensalon beginnt richtig. Was sich danach entwickelt, ist eine wunderschöne, bittersüße Liebesgeschichte, die Wendungen und Überraschungen parat hat, mit denen ich nicht gerechnet und die mir zum Teil mein Herz gebrochen haben – nur um es dann wieder zusammenzusetzen. Ein paar Geheimnisse, wie das große Geheimnis von Matthew, habe ich vorab bereits entschlüsselt, was der Handlung jedoch nicht im Geringsten geschadet hat. Wiederum andere Wendungen habe ich nicht kommen sehen. Vor allem das Ende hat mir als hoffnungsloser Romantikerin erst zugesetzt und mich dann versöhnt zurückgelassen. Die Figuren in Der Schokoladensalon haben mir sehr gut gefallen Alex, aus deren Sicht wir Der Schokoladensalon hauptsächlich erleben, hat mir als Figur gut gefallen. Sie ist emanzipiert, clever und weiß, was sie vom Leben erwartet. Gerade die veralteten Ansichten ihrer eigenen Mutter widerstreben Alex, sie will in ihrem Leben mehr, als nur die Ehefrau eines einflussreichen Mannes zu sein. Ebenfalls von einem modernen Geist erfüllt, ist Alex‘ Ehemann Matthew, der mir trotz seiner etwas seltsamen Art gut gefallen hat. Hinter sein Geheimnis bin ich ziemlich schnell gekommen, dennoch hatte ich ihn als Figur gerne. Alex‘ Eltern haben mir ebenfalls gut gefallen. Ihre Mutter ist eine viktorianische Lady, ihr Vater ein liebevoller Mensch, der möchte, dass die beiden Frauen in seinem Leben glücklich sind. Neben Alex mochte ich Harry jedoch am liebsten. Seine ruhige und besonnene Art, seine Geschichte und seine Loyalität haben es mir angetan. Er ist gut konstruierter Charakter, der mich von der ersten Seite an überzeugen konnte. Und auch Bethany habe ich – trotz ihrer geringen Seitenpräsenz – absolut ins Herz geschlossen. Wenn du nach einem berührenden Roman suchst, der dich berühren und fesseln soll, dann bist du mit Der Schokoladensalon perfekt beraten. Der Roman braucht einen Moment, um Fahrt aufzunehmen und den Leser vollends mitzureißen, macht die längere Anlaufphase durch eine emotionale und wunderschöne Geschichte wett. Vor allem die letzten 150 Seiten haben es so richtig in sich. Ich danke dem Blanvalet Verlag und dem Randomhouse Bloggerportal herzlich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Der Schokoladensalon.

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