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Rezension zu
Das Knistern der Sterne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Abgründig: Das Knistern der Sterne

Von: Erdhaftig schmökert
12.01.2020

Titel und Klappentext werden diesem Roman nicht annähernd gerecht. Beschrieben werden Balthasar, der Stella auf unorthodoxer Weise eine Stellung bei sich als Gesellschafterin verschafft. Das Ganze befristet für einige Wochen auf einem Kreuzfahrtschiff. Ein Kind spielt ebenfalls eine Rolle und nichts ist so, wie man denken würde. Das gilt für den Inhalt wie für die Art der Erzählweise gleichermaßen. Lesenswert: unbedingt! Episodenartig und doch zusammenhängend berichtet Stella Balthasar abends in dessen Kabine, was sie an Bord erlebt hat. Denn er verlässt diese nur selten. Mit der Zeit stellt sich heraus, dass er nicht der ist, der er zu sein vorgibt. Aber das ahnt man schon länger. Stella wiederum hat eine verkorkste Vergangenheit und ihr ist etwas Wichtiges abhanden gekommen, davon erfährt man früh. Sie langweilt sich ein wenig auf dem Schiff und gibt sich selbst eine Aufgabe. Durch diese lernt sie, was sie bisher antrieb und das ist keine positive Erfahrung. Sowohl Balthasar als auch Stella lernen und ziehen ihre eigenen Schlüsse daraus.  Hoffmann schreibt zwar locker, aber so, dass man dranbleiben will. Sie schürft die Charaktere der beiden Hauptfiguren nach und nach frei. Schafft eine Geschichte bei der ich ein, zwei Mal dachte, wie sie wohl da wieder rausfinden wird? Überraschend und mit völlig ungeahntem Ende! Ein lesenswerter Roman, gut verfasst mit einigen Spannungsbögen und vergnüglichen Szenen. Denn Stella kommt auf reichlich Ideen während der Kreuzfahrt, die sie direkt ausprobiert. Es menschelt also. Man hält ab und zu die Luft an, weil es so speziell wird. Und ich musste oft grinsen. Trotzdem ist es keine Komödie. 

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