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Rezension zu
Spring Girls

Gute Unterhaltung und lebendiger Schreibstil!

Von: Bambisusuu
31.01.2020

Das Buch "Spring Girls" wurde von der Bestseller-Autorin Anna Todd geschrieben und soll eine moderne Inszenierung des Klassiker "Betty und ihre Schwestern" von Louisa May Alcotts darstellen, wozu sogar passend die Verfilmung gerade erschienen ist. Den Klassiker habe ich aber noch nicht gelesen, um einen Vergleich zu diesem Roman herstellen zu können. Der Roman sieht nicht nur toll aus, sondern hat auch eine interessante Handlung. Die Geschichte spielt über vier verschiedene Schwestern - die Spring Girls. Meg, Jo, Beth und Amy leben mit ihrer Mutter in New Orleans und könnten nicht unterschiedlicher sein. Während die Schwestern ihr Leben mit ihren Höhen und Tiefen meistern müssen, ist ihr Vater im Irak stationiert. Ständig von der Sorge um ihn, haben sie alle ihre eigenen Schicksale und Hoffnungen. Die älteste Schwester Meg möchte am liebsten bald heiraten, Jo hingegen möchte den Traum als ehrgeizige Journalistin leben. Beth hilft gerne im Haushalt ihrer Mutter und die jüngste Schwester Amy plagt mit Geldsorgen... Über die Bestseller-Autorin Anna Todd habe ich bereits schon öfters etwas gehört, gelesen aber noch nicht. Nach diesem Roman ist mir auch der Hype bewusst, ihre Art zu schreiben hat mich schnell gefesselt. Die Geschichte wirkt lebendig, fröhlich (trotz nachdenklichem Charakter) und authentisch. Besonders gefallen haben mir die vier verschiedenen Ich-Perspektiven. Man erfährt über die vier Schwestern wirklich viel, keine kommt zu kurz. Ein Ereignis in vier Rollen zu erleben ist spannend und interessant. Dadurch hat die Handlung für eine gute Unterhaltung gesorgt. Auch wenn die Schwestern teilweise sehr jung waren, konnte ich mich gut in ihre Lage versetzen. Anna Todd spielt grandios mit den Emotionen. Trotz der Verschiedenheit suchen die Schwestern nach ihrem Weg ins Leben. Die Gedanken an ihren Vater verlieren sie dabei nie, was sehr ergreifend dargestellt wird. Der einzige Kritikpunkt ist für mich nur dieses "Ami-Militär"-Verhältnis, was wirklich nicht mein Interesse geweckt hat. Dafür muss man wahrscheinlich eher in den USA aufgewachsen sein, um dieses Thema als Lebensinhalt wahrzunehmen. Ansonsten ein schöner Roman für Zwischendurch!

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