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Rezension zu
Eine Krone aus Feuer und Sternen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Brichst du das Protokoll und folgst deinem Herzen?

Von: Komm mit ins Bücherwunderland
05.03.2020

*Eine schöne Liebesgeschichte mit einem Funken Magie* Bei diesem Buch war es, mal wieder, zu allererst das wunderschöne Cover, was mir direkt ins Auge gestochen ist. Das Feuer und die Krone auf grauem Hintergrund passen einfach perfekt zur Geschichte, die nämlich in einem Schloss spielt und von Feuermagie und zwei recht gegensätzlichen Prinzessinnen handelt. Mich hat dieses Buch besonders interessiert, weil im Klappentext mal zwei Mädchen im Vordergrund stehen und nicht wie bei vielen anderen Geschichten ein schöner leicht eingebildeter Prinz. Ich mag da einfach Geschichten mit anderen Ansätzen die nicht so 0815 und damit sehr vorhersehbar sind. Noch bevor man in die Geschichte rund um die beiden Protagonistinnen Amaranthine und Dennaleia eintaucht, bekommt man als Lesender auf der ersten Seite eine Karte zur Übersicht der Welt. So etwas finde ich immer, gerade in Fantasysettings, äußerst praktisch, um sich einen guten Überblick über die Welt zu verschaffen, in der man in den nächsten Stunden gedanklich unterwegs sein wird. Nun aber zur Geschichte. Die Kapitel in diesem Buch sind abwechselnd aus den Sichtweisen der beiden Protagonistinnen geschrieben, sodass man von den beiden einen sehr guten Eindruck bekommen kann, ohne das eine zu kurz kommt. Amaranthine und Dennaleia sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere, die sich aber wiederum in den Dialogen und Handlungen irgendwie doch wunderbar ergänzen. Denna ist zunächst wie eine man sich eine typische Prinzessin so vorstellt. Und, was hier einmal hervorzuheben ist, sie spricht auch so. Das war beim Lesen für mich zunächst sehr ungewohnt und führte bei mir zu einem etwas angestrengten Lesen, da ich diese förmliche und getragene Sprache schlichtweg nicht gewohnt bin. Auch wenn ich Denna nicht unsympathisch fand, hat mir Mara da von Anfang an, sowohl von ihrer Art als auch von ihrem Auftreten besser gefallen. Sie ist rebellischer, tut auch mal verbotene Dinge, wie sich beispielsweise heimlich fortschleichen und hält sich insgesamt nicht so wie sie es sollte ans königliche Protokoll. Gerade im Kontakt mit Amaranthine, war es an dieser Stelle besonders spannend, da beide doch sehr unterschiedliche Grundansichten vertreten. Man merkt hier bei Amaranthine stets sehr stark, dass sie einen eigenen Kopf hat und sich nicht vorschreiben lassen möchte was sie tut, und vor allem auch wen sie lieben soll. Das versucht sie auch Dennaleia ein ums andere mal deutlich zu machen. Die Liebesgeschichte ist in diesem Buch auch etwas ganz besonderes. Sie wirkt natürlich und ehrlich und ist wie ich finde einfach schön. Ich finde hier wird sehr gut gezeigt, wie selbstverständlich Beziehungen aller Art sein können, ohne dass es großartig als Thema in den Mittelpunkt gerückt werden muss. Das ist ein riesiger Pluspunkt für diese Geschichte. Ebenso wieder der lockere und dadurch sehr entspannt zu lesende Schreibstil der Autorin. Die Beschreibungen waren nicht zu ausladend, aber dennoch genug, um sich alles sehr gut vorstellen zu können. Was mir an diesem Buch nicht so gut gefallen hat, war die Handlung an sich. Denn sie hatte für mich insgesamt einfach nicht genug Tempo. Ich hatte mehrfach das Gefühl, dass die Story so dahingeplätschert ist, aber keine Stromschnellen oder Wasserfälle in Form von unerwarteten Wendungen aufgetaucht sind. Lediglich am Ende kam deutlich mehr Fahrt in die Geschichte, was mir dann auch richtig gut gefallen hat, aber eher schon hätte passieren müssen. Für mich war alles etwas zu ruhig, zu vorhersehbar und insgesamt nicht spannend genug. Auch die Magie war für mich in dieser Welt nicht präsent genug, was ich sehr schade fand. Hier wäre an vielen Stellen in der Geschichte noch mehr Potential gewesen um Spannung und Action zu erzeugen und den Lesenden so richtig zu packen. Mein Fazit: Eine Fantasygeschichte, in der vor allem eine sehr schöne Liebesbeziehung im Vordergrund steht, die Magie aber auch ihre Rolle im Geschehen hat. Insgesamt hätte die Geschichte für meinen Geschmack noch etwas rasanter sein können, aber damit konnte ich beim Lesen gut leben. Was mir besonders gut gefallen hat, waren die Charakterzüge der beiden Prinzessinnen und ihre Interaktionen miteinander. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

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