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Rezension zu
Felix und die Quelle des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zurück zu den Wurzeln oder verdrängen hilft nicht

Von: Gisela Stummer
25.03.2020

Felix und seine lebenslustige, heißgeliebte Mama Fatou bringen mit ihrem Pariser Café Freude ins Leben zahlreicher ganz besonderer Stammgäste. Bis eines Tages die Bürokratie in Erscheinung tritt und Fatou scheinbar alle Lebensfreude raubt. Sie starrt nur mehr ins Leere, spricht nicht mehr. Kein Wunder, dass Felix sich kaum mehr zu Helfen weiß. Gut, dass er nicht allein auf der Welt ist. Und so begibt er sich auf eine mühsame Reise zu den Wurzeln des Übels. Dabei lernt er nicht nur Vieles über sich, sondern auch über die Vergangenheit seiner Mutter, die diese stets versucht hatte hinter sich zu lassen. Schmitts Roman ist eine Einladung an jeden einzelnen, die Welt mit wachen Augen zu betrachten, sich das Staunen am Leben zu erhalten und vor allem Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft zum eigenen Leitstern zu erwählen und die eigenen Wurzeln nicht zu vergessen. Ich habe mich von der Geschichte um den jungen Felix und seine Mutter durchweg gut unterhalten gefühlt. Mit erfrischender Leichtigkeit holt einen der Autor ins beschauliche Café und die unendlichen Weiten Afrikas. Dabei kann man sich von den beiden Hauptfiguren durchaus auch eine Scheibe abschneiden. Manchmal muss man sein Leid teilen, um es zu überwinden. Ein ganz besonderer kleiner Roman, der einem einen nachdenklichen, aber schönen Nachmittag lang begleitet.

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