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Rezension zu
After truth

Zweite, etwas schwächere Runde der Beziehung von Tessa und Hardin

Von: Vanessas Bücherecke
28.04.2015

Inhalt aus dem Klappentext: Zutiefst verletzt hat Tessa ihre stürmische Beziehung zu Hardin beendet. Seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, fühlt sie sich verraten und gedemütigt. Sie will ihr Leben zurück – ihr Leben vor Hardin. Doch da ist die Erinnerung an seine leidenschaftliche Liebe, seine Berührungen, die hungrigen Küsse. Ihr Verlangen nach dem unberechenbaren Mann mit den grünen Augen ist immer noch zu stark. Und sie weiß, dass er sie nicht einfach aufgeben wird. Aber kann er sich ändern? Können sie einander retten, oder wird der Sturm sie in die Tiefe reißen? Meinung: Achtung! Zweiter Teil einer Serie - Spoilergefahr! After passion endete ja mit einem gemeinen Cliffhanger, dementsprechend habe ich dem zweiten Band ziemlich entgegen gefiebert. Tessa ist zu Anfang des Buches so gut wie durch mit Hardin. Aber wie es halt so zwischen den beiden ist: Sie können nicht mit- aber auch nicht ohne einander. Und so beginnt ein nervenzehrendes Hin und Her zwischen den Zweien, der vor allen an meinen Nerven gezerrt hat. Denn Tessa und Hardin gingen mir im Verlauf des Buches immer mehr auf den Wecker. Kindisch, voreingenommen, aufbrausend und eingeschnappt sind wohl die treffendsten Beschreibungen für ihr Verhalten. Besonders die Dialoge waren kräftezehrend, denn Tessa und Hardin können nicht normal miteinander reden und schreien sich im Buch zu gefühlten 70% nur an, damit auch jeder im Umkreis von mehreren Meilen (ok, ich übertreibe :-) ) mitbekommt, wie es um die Zwei steht... Natürlich gibt es in diesem über 700 Seiten starken Werk aber nicht nur Zankereien, auch eine Menge Versöhnungen sind enthalten und man merkt irgendwann im Laufe des Buches, dass beide an sich arbeiten wollen. Leider bleibt es lange bei diesem Versuch und irgendwann kam der Punkt, wo es einfach ein paar Hoch und Tiefs zu viel waren. Erotische Szenen sind natürlich auch enthalten, diesmal nicht ganz so oft wie im Vorgänger aber alle nach einem ähnlichen Schema. Da diese aber nicht den Hauptbestandteil des Buches ausgemacht haben, hat es mich nicht so gestört. In diesem Buch lernt man endlich Hardin besser kennen, denn Anna Todd erzählt uns hier mehr über seine Vergangenheit. Sowieso erzählt sie in diesem Buch sehr, sehr viel und überschüttet uns hier mit wieder mit Nebensächlichkeiten, die ich nicht wirklich gebraucht hätte und die für den Handlungsverlauf nicht relevant sind. Das habe ich aber auch schon im Vorgänger kritisiert und ich gehe davon aus, dass das auch noch auf die zwei Nachfolgebände zutreffen wird. Diese irrelevanten Informationen strecken die Geschichte immens. Hätte man sie weggelassen, wäre das Buch nur halb so dick und hätte trotzdem nichts am Handlungsverlauf eingebüßt. Nun gut, den einen freut es, mehr von seinen Lieblingsfiguren zu lesen, den anderen stört es. Ich gehöre da leider zur zweiten Gruppe. Diesmal wird die Geschichte aus der Sicht von Tessa und Hardin erzählt. Die Ich-Perspektive wechselt sich ab, und man erfährt diesmal auch, was in Hardin vorgeht und wie er mit der Situation umzugehen versucht. Der Schreibstil ist wieder einmal sehr flüssig und eingängig. Die kurzen, klaren Sätze, eine sehr emotionale Sprache, die mich auch nicht ganz kalt gelassen hat, sowie die kurz gehaltenen Kapitel sorgen für ein schnelles Vorankommen in diesem Buch. Aber trotz aller Kritik am Buch hat auch der zweite Band mich irgendwie verzaubert, denn gerade wieder zum Schluss des Buches macht Anna Todd fast alles wieder wett und lässt eine Spannung in das Buch einfließen, die mich mal wieder zitternd nach dem Beenden des Buches zurück gelassen hat. Erneut lässt Anna Todd ihre Leser atemlos in der Luft hängen und man will unbedingt wissen, wie es weiter geht. Ich hoffe sehr, dass Band 3 nicht den gleichen Fehler macht, wie dieser Band, und unnötige Längen produziert. Genug Stoff zum aufarbeiten hat Anna Todd mit diesem Band auf jeden Fall bereitet. Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. Fazit: Der zweite Band hat mich genervt, aber auch sehr gut unterhalten. Durch unnötige Längen und zu viele Abschweifungen und Nebensächlichkeiten ist dieser Band leider nicht so gut wie sein Vorgänger. Trotz allem aber kann ich mich dem "After"-Fieber nicht entziehen und freue mich schon auf den nächsten Teil. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten. (Mein Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)

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