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Rezension zu
Radio Girls

London in den Goldenen Zwanzigern, die Anfänge des Radios und die Emanzipation der Frauen!

Von: Buch_zeit
22.04.2020

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar] Sarah-Jane Stratfords historischer Roman „Radio Girls“ entführt uns in das schillernde London der späten Zwanzigerjahre und die Anfangsjahre des Radios und der BBC. Wir lernen mutige Frauen kennen, die für ihre Rechte und ihre Emanzipation kämpfen und nebenbei auch noch eine politische Verschwörung aufdecken. Der Krieg ist vorbei, Wandel und Aufbruchsstimmung liegen in der Londoner Luft. Die junge, völlig auf sich allein gestellte Kanadierin Maisie Musgrave wird als Sekretärin bei dem gerade erst gegründeten Radiosender BBC eingestellt. Die anfangs schüchterne und obrigkeitstreue Maisie, die nirgendwo Aufsehen erregen und niemanden vor den Kopf stoßen will, wird von der pulsierenden Energie des Neuen, der Hektik und dem Durcheinander des Savoy Hill Houses mitgerissen und entdeckt ihre Leidenschaft für das Radio. Die unkonventionelle und charismatische Vortragsdirektorin Hilda Matheson wird ihre Mentorin und unterstützt Maisies Wandel von der grauen Maus zu einer selbstbewussten modernen Frau, voller Ideen und Engagement, und ihren Aufstieg zur unverzichtbaren Vortragsassistentin, während sie eine politische Verschwörung ungeahnten Ausmaßes aufdecken. Dieser mitreißende Roman lässt das flirrende London der Zwanzigerjahre wiederauferstehen und verknüpft die spannenden Anfänger der BBC mit dem Erstarken der Frauenrechte: Das Radio wird als vorübergehende Modeerscheinung belächelt, und verändert doch die Welt; Frauen dürfen nicht wählen und berufstätige Frauen sind suspekt, erkämpfen sich aber mutig ihre Rechte. Stratfords wundervoller Schmöker lässt einen in den geschäftigen Arbeitsalltag bei der BBC eintauchen, wo jeder Tag neue Herausforderungen birgt. Besonders beeindruckt und fasziniert haben mich die starken Frauen in diesem Roman, wie die außergewöhnliche Hilda Matheson und die Protagonistin Maisie, die über sich hinauswächst, aber auch die facettenreichen Nebenfiguren, allesamt kämpferische und selbstbewusste „moderne Frauen“, die sich für ihr Wahlrecht, ihr Recht auf eine Karriere und Selbstbestimmung, unabhängig von einem Mann, einsetzen. Wer sich für die Anfänge des Radios und die Emanzipation der Frauen in den Goldenen Zwanziger Jahren interessiert und Lust auf eine spannende Intrige hat, liegt mit diesem Roman genau richtig! Eine klare Leseempfehlung! Vielen lieben Dank an das @bloggerportal, @randomhouse und den @btb_verlag, dass wir diesen bezaubernden Roman lesen und rezensieren durften!

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