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Rezension zu
Der Gesang der Flusskrebse

Überzeugende Tragik

Von: Anne aus Berlin
26.04.2020

Für Kya sind alltägliche Dinge wie familiäre Geborgenheit, Essen und Sicherheit keine Selbstverständlichkeit. Schon als Kind erfährt sie, was es Bedeutet Verlassen zu werden. Ohne Eltern und Geschwister schlägt sie sich alleine durch und findet ihre neue Familie im Marschland. Die Geschichte, die in "Der Gesang der Flusskrebse" von Delia Owens erzählt wird, hat mich in ihrer Tragik sehr bewegt. Trotzdem bleibt das erwartete Gefühl der Verzweiflung aus. Stattdessen werden wir Teil des starken Überlebenswillen Kyas. Nach dem Lesen der Inhaltsangabe dachte ich zuerst an einen Kriminalroman mit einer Liebesgeschichte am Rande. Ich finde da wird ein falscher Eindruck vermittelt. Es geht um das Erwachsenwerden Kyas, einem Kind das schuldlos von der Gesellschaft gemieden wird. Die Thematik wird sehr authentisch beschrieben. Die Geschichte überzeugt eher in ihrer glaubwürdigen Tragik, als mit packender Spannung.

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