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Rezension zu
Vaters Wort und Mutters Liebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Opulente und teilweise düstere Familien-Geschichte

Von: rena t. aus wuppertal
23.06.2020

12 Kinder hat die Familie. Einen Vater, der meißt draussen auf dem eigenen Hof ist. Und seltsamerweise ziemlich oft im Kuhstall.... Eine Mutter, die viel zu tun hat, mit all den Kindern. Der Vater kümmert sich kaum um seinen Nachwuchs. Leider drifften die Eltern auseinander. Die Autorin beschreibt in allen Einzelheiten alle Figuren. Und das allein dauert. Es gibt nette Charaktere, und nicht so nette. Alles ist dabei. Die beiden ersten Kinder überleben nicht. Es ist eine opulente Geschichte, die sich im hohen Norden abspielt, in Norwegen, Finnland, und etwas auch in Dänemark. Auch die Wälder kommen hinzu. Manches ist schwer verdaulich, was man da liest. Der Vater ist anfangs noch freundlich zu seiner Frau, aber das ändert sich. Auch seine Kinder beginnen ihn zu fürchten. Die meisten Kinder sind freundlich zu den Tieren. Aber, ein Junge ist das garnicht, und den Teil besonders fand ich...nicht gut zu lesen ! Alles klingt etwas autobiografisch. Wer schreibt schon mit so viel Eifer eine solche umfangreiche, und teilweise sehr düstere Familien-Geschichte, wenn man es selbst nicht erlebt hat ? Es klingt, als hat sie ein Ventil gebraucht, und, wenn, ist das ja gut, dass sie eins im Buch-Schreiben gefunden hat.. Nur, ich fand die Geschichte zu düster. Mir hat auch das Ende nicht gefallen. Sie sagt ja, daß ein Mord geschieht. Ich greife nun nicht vor, und sage, wer geht. Aber: Es wird nicht klar gesagt, auch nicht zum Ende, wer es denn nun wirklich war ! Ich mag Bücher, die ein klares, und schönes Ende haben ! Unklarheit, und unschönes gibt es im wirklichen Leben genug. Besonders gerade in unserer Welt. Da brauche ich zum Entstressen ein gutes Ende, zumindest im Buch ! Aber, hier zieht es sich ewig hin. Man möchte gern wissen, wer es denn nun war, deswegen bin ich am Ball, bzw am Buch geblieben, aber: Nichts klares kommt raus. Einer stirbt. Aber, wer es denn nun wirklich war, das bleibt bis zur letzten Seite unklar. Ansonsten klingt die Geschichte sehr real. Ich habe einige Groß-Familien kennengelernt, und da gibt es die unterschiedlichsten Charaktere, und leider auch viel Macht-Kämpfe. Leider nicht immer viel Liebe. Auch die Abgeschiedenheit in Wäldern kommt oft erschwerend hinzu. Mir hat auch mal eine Frau erzählt, daß ihr Bruder nicht nett zu ihr war....was kaum aussprechbar ist, was er gemacht hat. Von daher wundert mich an dieser Familien-Geschichte nichts. Aber, wie gesagt, ich mag das Düstere hier nicht, und das unklare Ende nicht. Ansonsten ist die Geschichte glaubhaft. Leider.

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