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Rezension zu
Die verlassenen Kinder

Packende Spannung, fesselnde Schreibweise!

Von: matom's Bücherwelt
06.07.2020

Wieder einmal habe ich bei den Verlagsvorschauen gestöbert und bin auf das Buch von Belinda Bauer Bauer „Die verlassenen Kinder“ gestoßen. Der Vorschautext war sehr kurz und dennoch, hat mich das Buch sofort gepackt. Kennt Ihr das Gefühl, dass euch schon nach wenigen Zeilen das Buch völlig fasziniert und sofort damit beginnen wollt? Dieses Buch hat bei mir genau diesen „Knopf“ gedrückt. Ob es dann auch diese Faszination halten kann, ist eine andere Frage, die ich weiter unten gerne beantworten werde. Der Goldmann Verlag war so freundlich und hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt – dafür vielen Dank! Folgender Vorschautext hat mich gefangen genommen: »Bleibt im Auto. Ich bin gleich wieder da.« Das sind die letzten Worte, die der elfjährige Jack von seiner Mutter hört. Bis sie zurückkommt, soll er auf seine beiden kleinen Schwestern aufpassen. Doch sie kommt nicht zurück, sondern wird bald darauf ermordet aufgefunden. Jahre später ist der Täter noch immer nicht gefasst, und Jack trägt noch immer die Verantwortung für Joy und Merry. Mit Einbrüchen hält er sich und seine Schwestern über Wasser. Als er endlich auf die entscheidende Spur stößt, ist er fest entschlossen, den Mord an seiner Mutter zu rächen … Der Vorschautext ist auch gleichzeitig so ziemlich der Anfang dieses Buches und hatte sofort die Eingangsbeschriebene Wirkung auf mich. Es ist die Story, aber auch dieser unglaublich lebendige und fesselnde Schreibstil. Grandios Bildhaft und Gänsehaut erzeugend beschreibt Belinda Bauer die Geschichte der 3 Kinder die „verlassen“ wurden. Die stetig steigende Spannung ist für mich mehr Thriller als Kriminalroman. Hier hat man meiner Meinung nach etwas zu tief gestapelt. Zu dieser dynamischen Spannung kommt eine perfekt dosierte Art von Humor dazu, welche einem trotz der Dramatik der Geschichte oft ein Schmunzeln in Gesicht zaubert. Die Ermittler um den Chef Marvel sind genial ausgesucht und beschrieben. Die Faszination in dem Buch war für mich nicht nur die Suche und die Spannung nach dem Täter, sondern auch wie es nach dem Schicksalsschlag für die Hinterbliebenen weiterging. Wie sich Jack, der älteste der 3 Kinder, um seine Geschwister kümmert und wie er sich auf die Suche nach dem Mörder seiner Mutter macht. Die Story ist auf mehreren Ebenen erzählt was die Spannung ebenfalls nach oben treibt und nicht bremst, wie es in vielen anderen Büchern der Fall ist. Ich habe zuvor noch nie ein Buch von Frau Bauer gelesen aber ich kann versprechen, dass es auf keinen Fall mein letztes von ihr sein wird. Jederzeit und immer wieder. Eine ganz klare Leseempfehlung.

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