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Rezension zu
So schweige denn still

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Großartiger Psychothriller, der zum Nachdenken anregt

Von: Lovely Girl
21.11.2020

Lange habe ich mich nach so einem spannenden Werk von M.H. Clarke gesehnt, denn ihre alten Werke konnten mich immer aufs Neuste begeistern. Wir lernen die Journalistin Gina kennen, die einer mysteriösen E-Mail auf die Spuren geht. Dabei trifft sie auf eine Person, die durch einen vermeidlichen Unfall ums Leben kam. Gina merkt, dass hinter dem plötzlichen Tod der jungen Frau mehr steckt und verfolgt den Fall. Denn es stecken viele Vertuschungen und Intrigen dahinter, denen sie auf den Grund geht. Die Handlung und Spannung baut sich immer weiter auf. Während der Anfang sehr ruhig und vielversprechend ist, wird es nach den ersten 100 Seiten packend, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Man lernt die Schattenseiten der Unternehmer-Branche und wozu die Reichen und Mächtigen fähig sind. Immer mehr wird einem bewusst, dass sie vor nichts zurück schrecken. Gina ist ein starker Charakter, der sich stets zu helfen weiß. Ich mochte ihre sympathische Art von der ersten Seite an. Es gab Momente in denen ich sie für ihre taffe Art bewunderte, denn sie ließ sich ihre Furcht nicht anmerken und bot allen die Stirn. Gina weiß, dass sie sich mit ihrer Story in große Gefahr begibt. Hin und wieder merkte sie, dass sie mit ihrem Vorhaben ein Risiko eingeht, doch sie wollte mit allen Mitteln die Wahrheit ans Licht bringen. Durch den grandiosen Schreibstil der Autorin konnte ich mich sehr gut in Ginas Lage hineinversetzen und ihr Handeln nachvollziehen. Die Autorin schrieb das Buch detailreich, so dass man sich direkt im Geschehen befand. Gleichzeitig mangelte es nicht an vielen Wendungen, die mich immer zum Weiterlesen verleiteten. Die Grundidee ist der Anlass, weshalb diese Geschichte zu meinen liebsten Clarke-Büchern gehört: Es beschäftigt sich mit dem #meToo-Thema, welches gerne in großen Unternehmen vertuscht wird. Hier spricht die Autorin im Namen aller Frauen, die zum Opfer dieser Leute wurden. Fazit: Dies ist kein herkömmlicher Psychothriller, sondern eine Geschichte über eine Journalistin, die ein Tabu-Thema ans Licht bringt, welches unter den Teppich gekehrt wird. Das Buch konnte mich in allen Punkten überzeugen!

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