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Rezension zu
Incarceron

Wunderbar Phantasievoll

Von: Susy Bücherjunkies
18.06.2015

Schon allein das Cover zieht den Leser in seinen Bann. Ein wunderschön gestaltetes Bild, mit einem Schlüssel und vielen markanten Details und ansprechenden Farben. Was ist eigentlich Incarceron? Incarceron ist ein rießiges Gefängnis, das vor langer Zeit erschaffen wurde, in dem sich rießige Dörfer und Seen befinden, die komplett aus Metall erbaut wurden. Die Idee war es, Incarceron zu erbauen um Verbrecher und arme Menschen dort anzusiedeln oder besser gesagt einzusperren. Die Geschichte ist im Prinzip in zwei verschiedene Teile unterteilt. Zum Einen spielt die Geschichte in Incarceron und es geht um den Hauptcharakter Finn, der dort lebt, aber nicht überzeugt ist, dass er dort geboren wurde. Ihn plagen Träume und Visionen, durch die sich der Verdacht erhärtet, dass er eigentlich aus der Außenwelt kommt. Durch sein Tattoo an seinem Handgelenk, einen gekrönten Vogel, ist er sich sicher, dass er anders ist, als die anderen Bewohner von Incarceron. Er muss einen Weg nach draussen finden. Maestra, eine durch einen Überfall gefangen genommene, ist die einzige, die sein Symbol am Handgelenk erkennt und ihm ein weiteres Puzzleteil geben kann. Zusammen mit seinem Eidbruder Keiro findet er immer mehr Sachen heraus und zusammen mit noch einigen anderen scheint es bald gar nicht mehr so aussichtslos, das Gefängnis zu verlassen ... Auf der anderen Seite spielt die Geschichte in der Außenwelt. Hier lernt der Leser Claudia kennen. Sie ist die Töchter eines einflussreichen Hüters des Landes. Sie wächst in einer schöneren Welt auf und ist schon vor vielen Jahren dem Thronfolger versprochen worden. Ihre Welt ist ganz anders als Incarceron. Auf Weisung des Königs wurde die Welt dem Mittelalter angepasst, trotzdem gibt es Computer, die alles steuern, aber jeglicher weiterer technologischer Fortschritt ist verboten. Trotzdem ist Claudia nicht überzeugt von dieser Welt und ist der Meinung, dass es noch irgendetwas anderes gibt und ihr vieles verheimlicht wird. Als sie der Wahrheit ein bisschen näher kommt, verbinden sich die beiden Teile der Geschichte und ein Zusammenhang zwischen Finn und Claudia entsteht. Die Geschichte ist wunderbar. Die Idee und die Charaktere sind toll und detailliert beschrieben. Man kann sich alles genau vorstellen. Die unterschiedlichen Welten, wie sie erbaut sind und wie der Alltag abläuft. Die Autorin erschafft mit ihrem flüssigen und bildhaften Schreibstil eine spannende und packende Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch hindurchzieht. Obwohl das Buch nicht mit einem Cilffhanger endet, bleiben einige offene Fragen für den Leser unbeantwortet ... somit kommt dieser nicht an dem zweiten Teil "Sapphique - Fliehen heißt leben" vorbei.

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