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Rezension zu
Die 100

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannungsgeladene Dystopie!

Von: Jacqueline Szymanski aus Nentershausen
30.07.2015

Klappentext: (Quelle Heyne fliegt) Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... Der erste Satz: Die Tür glitt zur Seite und Clarke wusste, dass es Zeit war zu sterben. Meine Meinung: Zum Inhalt brauche ich, denke ich, nichts mehr hinzufügen, ich denke jeder weiß, worum es geht, und außerdem verrät der Klappentext das Wichtigste. Ich möchte zu Beginn anmerken, dass ich als erstes die Serie angeschaut habe, da diese mir richtig gut gefallen hat, wollte ich unbedingt auch das Buch lesen. Tja, ich begann mit dem Lesen und war enttäuscht, denn dieses Buch ist anders als die gleichnamige Serie. Nicht nur die Handlung ist anders, auch die Charaktere. Ich war zu Beginn einfach nur überrascht und enttäuscht. Also habe ich das Buch wieder auf die Seite gelegt. Ich konnte aber an nichts anderes mehr denken, gleichzeitig wollte ich nicht akzeptieren, dass mir dieses Buch wirklich nicht gefallen würde. Also dachte ich um, ich dachte nicht mehr an die Serie, und ich sah das Buch, als was es ist, einfach ein Buch. Mit diesem Umdenken fiel mir das Lesen und das Abtauchen in die Story sehr viel leichter. Von Seite zu Seite zog mich das Buch mehr in den Bann, ich konnte es nicht mehr weglegen, ich wollte einfach wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, dadurch liest sich das Buch sehr angenehm. Was mir etwas Schwierigkeiten bereitete, war der ständige Wechsel der Perspektive, denn Die 100 wird aus vier verschiedenen Sichten erzählt, daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Die Protagonisten sind authentisch gezeichnet. Clarke war mir sofort sympathisch, bei Wells war ich etwas skeptisch, denn ich wusste ja, dass er Clarks Eltern verraten hatte. Ich habe mich gefragt, was ihn dazu trieb, im Verlauf der Story erfährt der Leser einiges darüber. So konnte ich Wells Verhalten besser nachvollziehen. Glass war mir zu Beginn ein merkwürdiger Charakter, ich wusste nicht, wie ich sie einschätzen soll. Erst im weiteren Verlauf der Geschichte wurde klar, was sie alles erleiden und durchstehen musste, ihre Vergangenheit bereitete mir die pure Gänsehaut. Vor Bellamy hatte ich sogar ein wenig Angst, er kam mir unberechenbar vor. Klar, er tut alles um seine Schwester zu schützen, dabei schlägt er über Grenzen, was er nicht tun sollte. Die Grundidee einer zerstörten Welt ohne Leben, die Idee, dass die letzten Überlebenden ins Weltall flüchten müssen, hat mich wirklich begeistert. Ich persönlich finde, dass die Autorin diese Idee großartig umgesetzt hat. Die Handlung ist spannend, aber auch emotional und fesselnd. Ein Ereignis jagt das nächste und die Protagonisten können kaum Luft holen. Diese spannungsgeladene Atmosphäre gefiel mir richtig gut. Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt, besonders Leser von Dystopien werden hiermit bestens bedient. Allerdings möchte ich noch mal anmerken, dass man dieses Buch nicht mit der Serie vergleichen sollte. Beide tragen den gleichen Titel, es kommen auch einige Gemeinsamkeiten vor, aber dennoch sind Buch und Serie nicht zu vergleichen. Mir persönlich gefiel beides richtig gut und ich werde die Serie weiterverfolgen. Auch freue ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung "Tag 21", die im Januar 2016 erscheinen wird. Das Cover: Das Cover zeigt die Hauptdarsteller der Serie und passt daher ganz gut zum Buch. Mir jedenfalls gefällt es richtig gut. Fazit: Mit "Die 100" ist der Autorin eine spannungsgeladene Dystopie gelungen, die mich trotz anfänglicher Schwierigkeiten bestens unterhalten hat. Daher bekommt dieses Buch die volle Punktzahl, 5 Sterne.

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