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Rezension zu
Provenzalische Geheimnisse

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Hochzeit und ein Toter mitten in der Jagdsaison

Von: Chrissi66
02.10.2015

Beschreibung des Buches: Der Krimi „Provenzalische Geheimnisse“ von Sophie Bonnet ist im Mai 2015 im Blanvalet-Verlag erschienen. Ich habe die 3. Auflage (Juni 2015) gelesen. Das Taschenbuch hat 322 Seiten. Es folgen ein Glossar mit französischen Begriffen und vier Kochrezepte. Es handelt sich hier um den 2. Fall für den Kommissar Pierre Durand. Kurze Zusammenfassung: Pierre Durand hat sich in seiner neuen Wahlheimat Sainte-Valérie eingelebt. Er hat sich sogar ein Anwesen gekauft, das nun renoviert werden muss. Mit der Köchin Charlotte ist er mehr als nur befreundet. Es ist Herbst, die Jagdsaison hat begonnen, da steht eine große Hochzeit an. Doch als die Feierlichkeiten ihrem Ende zugehen, wird der Bruder der Braut völlig durchsiebt mit Schrotkugeln aufgefunden. Ein Unfall? Mord? Pierre Durand nimmt die Ermittlungen auf auch wenn zunächst von einem Unfall ausgegangen wird. Mein Leseeindruck: Das idyllische Dorf Sainte-Valérie in der Provence ist hier wieder Schauplatz eines Verbrechens. Pierre Durand ist zwar mit seinem Umbau beschäftigt, aber da geht es nicht so recht voran, deshalb kann er sich voll und ganz der Ermittlungsarbeit hingeben. Er macht, wie auch schon im ersten Band, einen sympathischen Eindruck. Auch die Liaison mit der Köchin Charlotte ist ein großes Thema in diesem Krimi. Das gefällt mir bisweilen ganz gut, aber die Ermittlungsarbeit kommt mir in diesem Buch doch etwas zu kurz. Irgendwie ging dieser Krimi nicht so an mich, wie der erste Band. Ich habe das Buch nicht ganz so „verschlungen“, wie ich es erwartet hätte. Die Beschreibungen der Landschaft, der Dorfgemeinschaft mit dem Dorfleben und auch die einzelnen Personen sind gut herausgearbeitet, aber der Kriminalfall packte mich nicht so ganz. Vielleicht lag es auch an den vielen handelnden Personen und französischen Namen, die mich ab und an verwirrten. Hier hilft dann durchaus ein Personenregister, insbesondere, wenn man den Krimi nicht am Stück lesen kann. Das Ende hat mich dann noch etwas versöhnt und auch der Epilog hat mich neugierig auf einen weiteren Fall und das Beziehungsleben des Kommissars gemacht. Die Rezepte am Ende sind ganz nett, die „Tarte aux pignons“ klingt gut, vielleicht backe ich die einmal nach. Fazit: Ich hatte mehr von diesem Krimi erwartet, versöhnt haben mich die Landschafts- und Dorfbeschreibungen und der sympathische Kommissar mit seiner Freundin Charlotte. Hier bin ich wirklich neugierig, wie es mit den Zweien in einem weiteren (hoffentlich für mich spannenderen) Fall weitergeht.

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