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Rezension zu
Ein Sommer in Wales

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein schicksalshafter Sommer

Von: Stopfi's Bücherwelten
20.10.2015

Worum geht’s? Ally Carter ist 26 und Journalistin bei einem Reisemagazin. Nun soll sie einen Bericht über eine ganz besondere Gegend in Wales machen: Cardigan Bay. Die Landschaft dort ist zwar wunderschön, hat aber für Ally einen tragischen Hintergrund: Vor 10 Jahren ist dort ihr kleiner Bruder Simon ertrunken und die junge Frau plagen seitdem Schuldgefühle. Doch nun muss sie zurückkehren – und es beginnt eine Suche. Die Suche nach der Wahrheit: Was ist damals wirklich geschehen? Meine Meinung: Schon wieder so ein schönes Cover! Die Klippen und das Meer laden richtig zum Träumen ein. Ich mag die Idee hinter der Geschichte wirklich sehr gerne. Diese klingt weniger nach Krimi oder Thriller, was ich ja nicht so gerne lese, sondern eher nach einer geheimnisvollen Spurensuche nach der Wahrheit. Und genauso ist es auch. Wir begegnen Ally Carter, einer traumatisierten jungen Frau, und David, der Junge, mit dem sie sich in der Todesnacht ihres Bruders treffen wollte. Die Handlung ist spannend und logisch aufgebaut, jedoch empfand ich die Geschichte teilweise als etwas schleppend. Kann auch an meiner Leseflaute liegen! Außer Ally und David gibt es noch jede Menge andere Charaktere (Dorfbewohner) und auch den Fotografen, den Ally aus London mitbringt, Nick. Er war mein absoluter Lieblingsprotagonist. Ally und Nick pflegen ein rein freundschaftliches Verhältnisse, aber Nick ist echt ein toller Freund. Leider kommt er nur die Hälfte des Buches vor, was ich etwas schade fand. Ally ist an sich eine starke Frau, aber manchmal recht weinerlich (jaja verständlich) und etwas unlogisch. Warum fährt sie einfach so nach Hause, obwohl David sie zum Abendessen eingeladen hat? Schön fand ich aber, das man auch erfahren hat, wie schwierig es für Ally ist, Beziehungen neu aufzubauen, sei es zu ihren Eltern oder zu David. Das war sehr authentisch. Durch den Schreibstil der Autorin fühlt man sich, wie als wäre man mit dabei in Wales. Constanze Wilken schreibt sehr anschaulich und schön. Manchmal aber etwas ausführlich, was für mich den Lesefluss ein bisschen gestört hat. Fazit: – Cover: 5/5 – Idee: – Handlung: 4/5 – Charaktere: 4/5 – Schreibstil: 4/5 Gesamt: 4,4 / 5 Das Buch hat meine Erwartungen erfüllt. Nicht mehr und nicht weniger. Es hat mich nicht völlig vom Hocker gehauen, aber es war schön zu lesen. Und einigermaßen logisch war es auch. Das ist für mich bei einer Geschichte dieser Art immer wichtig.

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