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Rezension zu
Bedenke, was du tust

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Langatmig und unübersichtlich

Von: Leapunch
06.11.2015

Das Cover gefällt mir ganz gut, mit der Küste und dem Weg, der dorthin führt, wirkt es sehr idyllisch und doch irgendwie unheilvoll, vielleicht liegt es aber auch an dem riesigen Autorennamen. Elizabeth George wird in höchsten Tönen gelobt, ich habe bisher nur ein Buch von ihr gelesen, da waren gleich zwei Fälle in einem Buch und ich war wirklich begeistert und konnte voll und ganz nachvollziehen warum sie so begeistert. Natürlich hatte ich deshalb hohe Erwartungen an das Buch, leider wurde ich sehr enttäuscht. Der Schreibstil ist wieder sehr detailreich, Charaktere sind gut beschrieben und wenn Spannung da war, hat sie mich gleich mitgerissen. Für meinen Geschmack waren es jedoch viel zu viele Charaktere, ich hatte zwischendurch wirklich den Überblick verloren und ich schätze einige werden auch nicht im Gedächtnis bleiben. Situation wurden sehr ausführlich beschrieben wodurch das ganze sehr langatmig wurde. Der Klappentext hatte mich so sehr begeistert, doch es gibt zu viele Nebenstränge, es ist alles so komplex das es fast schon anstrengend war, der Story zu folgen. Ich bin nicht wirklich eine geduldige Leserin, auf den ersten 200 Seiten sollte es schon hier und da mal richtig krachen, sodass es sich lohnt weiter zu lesen. Es fehlten mir einfach die Erfolgserlebnisse wodurch der Spaß verloren ging. George hat die Familiengeschichte so ausführlich beschrieben, was mich einerseits auch begeistert, aber auf der anderen Seite einfach viel zu überladen wirkt. Die Dialoge sind ebenfalls bis ins kleinste Detail ausgereizt, dadurch hat man das Gefühl, die Charaktere sitzen beim Kaffeklatsch und finden kein Ende. Lynley und Havers wirkten eher wie Nebendarsteller, sie war selten präsent und das fand ich ebenfalls sehr enttäuschend. Ein unheimlich positiver Aspekt war, das die Spannung, wenn sie da war, auch wirklich unerträglich war, Spuren waren so offensichtlich gelegt, man konnte schnell den Eindruck bekommen, jetzt haben sie den Mörder und dann wurde doch wieder alles umgeschmissen und in eine neue Richtung ermittelt, dieser Aspekt hat auch dazu geführt, das ich das Buch beendet habe. Schon alleine um zu erfahren wer der wirkliche Täter ist. Das hat George grandios gemacht und genau deswegen werde ich auch Fan bleiben und hoffe natürlich das andere Bücher mir wieder besser gefallen. Fazit: Leider viel zu langatmig, die Spannung kam nur in Wellen und teilweise war es fast schon langweilig. Ich finde es sehr gut, wenn Bücher präzise und ausführlich geschrieben sind aber ich möchte trotzdem noch unterhalten werden und es spannend finden.

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