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Rezension zu
Die Fäden der Zeit

Interessante Grundidee, die Umsetzung ist mir zu Romantasy lastig

Von: Daughter of Ink and Paper
20.11.2015

Meine Meinung: Dieses Cover allein reicht schon aus, um einen neugierig zu machen, nicht wahr? Nach dem Lesen erkenne ich auch einige Elemente wieder, die in dem Buch eine wichtige Rolle spielen. So viel zum Cover, genug gesagt, es spricht ganz gut für sich selber, finde ich. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Kai erzählt, einem Mädchen, dass in den Slums von Ninurta lebt, dem Labyrinth. Sie hat eine besondere Gabe, die sie verstecken muss und liebt ihren Bruder von ganzem Herzen. Kai ist eine taffe Protagonistin oder es wird versucht, dies dem Leser einzureden. Kai ist soo taff und stark und eigensinnig, dass sie bei jeder Berührung eines heißen Jungen, einfach mal total durchdreht und sich in ein Fangirl verwandelt. Das ist natürlich nicht schlimm, nach einiger Zeit jedoch nervig, wenn das gefühlt die ganze Zeit über passiert. Anstatt sich auf ihre Mission zu konzentrieren, schließlich stehen Leben auf dem Spiel, wird immer wieder vorgeschwärmt, wie toll der Love Interest doch ist. Leider bleiben auch die anderen Nebencharaktere ziemlich flach. Kaum schien eine Person interessant zu sein, wurde sie weggedrängt. Schade, um das verlorene Potential. Durch die Zweidimensionalität der Charaktere, habe ich leider auch die Beziehungen zwischen den Charakteren nicht verstehen oder nachvollziehen können. Obwohl die Handlung spannend ist, läuft die Geschichte sehr schleppend voran. Dabei ist die Handlung auch keine 0815-Jugendfantasygeschehen, es hat wirklich viel Potential, weshalb ich nicht verstehen konnte, weshalb ich so lange für das Buch gebraucht habe. Das mag am Schreibstil liegen, der doch recht roh und ungeschliffen wirkt. Die Sätze sind zum Teil für Grundschulniveau geeignet, hatte ich oft das Gefühl. Ein richtiger Lesefluss kam somit nie richtig zu Stande. Wenn Spannung aufkommt, schwindet sich nach einigen Momenten zugleich wieder. Das mag auch wieder am Schwärmen der Protagonistin liegen, die sich in falschen Augenblicken auf Dinge, die irrelevant sind, konzentriert. Bewertung: Es ist schade, um das vergeudete Potenzial des Buches. Wenn die Protagonistin an Reife gewinnen würde, könnte der zweite Band weitaus interessanter und besser werden. Gegen Ende des Buches herrschen genügend Konflikte, um für einen Auftrieb im zweiten Band zu sorgen. Für diesen mittelmäßigen Band gibt es ♥♥♥ Herzchen, ein durchschnittliches Buch, das sich für Romantasybeginner anbietet.

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