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Rezension zu
Runas Schweigen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Unglaublich intelligent und von grandioser Thematik und erstklassiger Recherche!

Von: Floh
21.12.2015

Dieser unbeschreiblich aufwühlende historische Thriller-Roman, dieses großartige Debüt, diese Genialität und schriftstellerische Umsetzung von so einer jungen Autorin hat gleich mein ganzes Interesse geweckt. Bei dem Erstlingswerk „RUNA“ der deutschen Autorin Vera Buck wird man sich schon nach wenigen Zeilen fragen, wo diese talentierte Autorin all ihr Können und schriftstellerisches Geschick so lang unter Verschluss gehalten hat, ehe dieses sensationelle Werk publiziert wurde? Mit „RUNA“ landen Thrillerleser, Krimifans, Wissenschaftler, Historiker, Hysteriker und Wissbegierige einen überwältigenden Treffer. Zunächst wurde ich durch den vielversprechenden Klapptext und dem schlichten, jedoch ansprechenden Cover zum Buch gelockt. All die bisherigen Lobeshymnen und begeisterten Leserstimmen haben mich dann dieses Buch selbst lesen und auch genießen lassen. Reale Persönlichkeiten des 19. JH, geballte Wissenschaft, Forschung, Detektivarbeit und grauenvolle Enthüllungen. Die Autorin Vera Buck hat mit ihrem Vorzeigedebüt die Thriller- und Romanwelt überrascht, hier hat sie einen überaus dichten und undurchdringlichen Spannungsroman erschaffen, der einfach nur Spaß und größtes Lesevergnügen bringt! Mit ihrem Fall "RUNA" greift die Autorin ein ganz nahes, intensives und exzentrisches Thema aus der Wissenschaft und medizinischen Geschichte auf: Versuchsreihen an Irren und Geisteskranken in einer namhaften Klinik mitten in Paris! Ein brisantes Thema mit einer unheimlich unvorhersehbaren und sehr gelungen konstruierten Handlung und intensivsten Ermittlungen, sowie großartigen historischen und wissenschaftlichen Einflüssen! Erschienen im Limes Verlag (http://www.randomhouse.de/Verlag/Limes/23000.rhd) "Die Furcht beginnt da, wo wir unwissend und hilflos sind." (Seite 573) Klapptext / Inhalt: ""Man kam nicht her, um zu genesen, sondern um zu sterben." Paris 1884. In der neurologischen Abteilung der Salpêtrière-Klinik führt Dr. Charcot Experimente mit hysterischen Patientinnen durch. Seine Hypnosevorführungen locken Besucher aus ganz Europa an; wie ein Magier lässt der Nervenarzt die Frauen vor seinem Publikum tanzen. Dann aber wird Runa in die Anstalt eingeliefert, ein kleines Mädchen, das all seinen Behandlungsmethoden trotzt. Jori Hell, ein Schweizer Medizinstudent, wittert seine Chance, an den ersehnten Doktortitel zu gelangen, und schlägt das bis dahin Undenkbare vor. Als erster Mediziner will er den Wahnsinn aus dem Gehirn einer Patientin fortschneiden. Was er nicht ahnt: Runa hat mysteriöse Botschaften in der ganzen Stadt hinterlassen, auf die auch andere längst aufmerksam geworden sind. Und sie kennt Joris dunkelstes Geheimnis …" "Er dreht an der Kurbel und sammelt sie ein, Und vielhundertmal durchdringt´s die Stunde. Doch drinnen im Grabe die Frösche schrein, Schwarzgrau tropft das Blei aus neuer Wunde. Der Körperöffner bleibt am Rande steht Unterm Kirchlein, wo der Wahnsinn wacht. Er zählt uns: zwanzig, siebzehn, zehn – Geblieben nur noch acht." (Seite 524) Handlung: Der Stand der Wissenschaft, Medizin und Forschung des späten 19. Jahrhundert in den Gassen und Straßen Paris, samt seiner Unterwelt, den Katakomben und der renommierten Klinik für Geisteskranke, die Salpêtrière. Ein Ort angehender Ärzte und Doktoren, eine Heilanstalt für Geisteskranke und die große Bühne des angesehenen Professors Charcot mit seinen Vorführungen und Vorlesungen. Mittendrin der junge Student aus der Schweiz Jori, Johann Richard Hell, der wegen seiner vereilteten Liebe zur kranken Pauline nach Paris kam um für sie nach einer Möglichkeit zur Heilung ihrer Geisteskrankheit zu suchen. Zusammen mit Paulines Bruder Paul wuchs daraus die Idee eine Publikation zu schreiben, die sich mit der Genetik der Hysterie befasst. Schon bald trennten sich die Wege der beiden Freunde und Pauline geriet in Vergessenheit. Zeitgleich mit dem Auftauchen eines gestörten und hysterischen jungen Mädchens und dem ersten Besuch nach vielen Jahren von Paul in Paris erwacht in Jori erneut die Ambition seinen Doktor zu absolvieren und Pauline heilen zu können. Parallel sorgt das gestörte und gezeichnete Kind in einem parallelen Handlungsstrang für Angst und Schrecken. Seltsame Mordfälle, die mit mystischen und kryptischen Schriftzeichen einhergehen und mit einem beschriebenen Kind in Zusammenhang gebracht werden, die auf Runa deuten. Der ehemalige Polizist und selbsternannte Verbrecher und überzeugter Vertreter der Physiognomie Lecoq ermittelt akribisch und in feinster Detektivarbeit nach dem verschollenen Mädchen und den mystischen Zeichen. Nach und nach verbinden sich diese Handlungsstränge und bieten ein großartiges und überraschendes Bild des Grauen und der Aufklärung um das hysterische Mädchen Runa und ihrer Geschichte. Dieser Thriller ist atmosphärisch sehr nah, eindringlich und erschreckend real beschrieben! "Doch nichts konnte über die Tatsache hinwegtäuschen, dass inmitten all dieser Modernität rund 4000 Kranke, Alte und Verrückte lagen, die jammerten, weil sie starben, oder heulten, weil sie noch lebten." (Seite 35) Zum Schreibstil: Die Debütautorin Vera Buck taucht in ihrem Erstlingswerk aus dem Romangenre historischer Thriller in die Welt der Wissenschaft, Medizin, Forschung und bedient sich realen namhaften Personen und Medizinern aus dem späten 19. Jh. Die Autorin hat mich gleich nach wenigen ersten Zeilen gefangen genommen und von ihrem Talent und ihrer erstklassigen Recherche, ihren Hintergründen, Ambitionen und der sorgfältigen Ausarbeitung überzeugt. Dieses Werk soll ein Debüt sein? Ich frage mich, wo die Autorin dieses sensationelle Können so lang verborgen hielt? Vera Bucks Schreibstil zeigt sich absolut sicher, routiniert, standfest und überzeugt. Durch ihre sensible Recherche (Quellennachweise, Literaturtipps und Zitate zum Thema gibt es im Anhang gleich dazu) wirkt die Autorin absolut gefestigt und stützt ihre fiktive Handlung auf realen Säulen und agiert mit realen Personen, die in der Medizin und Wissenschaft Geschichte geschrieben haben. WOW, überwältigend. Die junge deutsche Autorin Vera Buck bedient mehrere Handlungsstränge und führt diese in ein wahnsinniges Konstrukt fulminant und akribisch geplant zusammen. In ihren wechselnden Erzählperspektiven erzählt sie einmal in der dritten Person von dem jungen Studenten und angehenden Arzt Johann Richard Hell, Jori, der langsam aber sicher die Bitterkeit der medizinischen Forschung und der Suche nach Ruhm schmeckt und hinter düsteren Machenschaften kommt; sowie aus der Ich-Perspektive des jungen Chorknaben Maxime, der mit seinem Gedicht den Auslöser für eine Ereignislawine ins Rollen bringt, die die Handlungsstränge zusammenführen. Wissenschaft, Hysterie, Forschung, Vorlesung, Doktorarbeit, Literatur und die berühmte Heilanstalt Salpêtrière …, Autorin Vera Buck versteht ihr Können, denn kaum einer Autorin gelingt es so intensiv Nähe, Verbundenheit und Bilder beim Lesen entstehen und lebendig werden zu lassen. Die Autorin hat eine Thematik für ihren ersten Thriller-Roman gewählt, die jeden Spannungsliebhaber, Historiker, Wissenschaftler und Detektivfreund tiefenpsychologisch, unvorhersehbar, überraschend und absolut bewegend und dazu auch spannend durch die Seiten führt und ihn begeistern wird. Durch ihre ausführlichen Details, Dialoge, Umschreibungen und der scheinbar unendlichen Zeit, die sie sich jedem einzelnen wichtigen Charakter in dem Buch widmet erfährt der Leser mehr und mehr, dass doch nicht alles Gold ist was glänzt und das Dinge manchmal anders erscheinen als sie sind. Somit nimmt die Autorin Vera Buck ihre Leser mit in die Winkel einer Nervenheilanstalt, den Katakomben Paris und den dunklen Winkeln der geheimen Versuche, sie bringt die Leser an die Orte, unter die Verdächtigen, in das Familienleben, der Vorlesungen und lässt den Leser intensiv an der Suche nach den Zeichen und der Person Runa teil haben. Selten, und schon lange nicht mehr so atmosphärisch und intensiv wurde ich in ein Buch katapultiert und durfte es hautnah miterleben. WOW. Geschickt und authentisch taucht sie ein in die Welt aus Ruhm, Experimenten, Detektivarbeit, Mystik und Medizin. Dieser historisch untermalte Spannungsroman ist thematisch wahrhaft kein leichter Roman, dennoch ist diese Story mit unheimlich viel Tiefgang und vielen wichtigen Nuancen für ungetrübtes Lesevergnügen gespickt. Die Autorin regt durch ihre sensible und intensive Art zum Mitermitteln und Mutmaßen an. Es ist ein atemberaubendes und spannendes Buch mit einer unglaublichen und sehr facettenreichen Recherche. Interessante und reale Charaktere, sonderbare Ermittler und Wendungen, die kaum möglich gehalten werden. Auch dieses ungeahnte Ausmaß, diese Verkettung von Ereignissen, dieser Aktionismus, der Tatendrang, die Verzweiflung und zuletzt die Resignation, geht dem Leser sehr nahe und regt zum Nachdenken und Agieren an, gepaart mit Spannung und das Lösen des Rätsels ist dieses knapp 610 Seiten starke Buch für mich ein regelrechter Volltreffer. "Da war er wieder, Pauls überheblicher Tonfall, jede Silbe einzeln platziert, die Wörter wie Dominosteine, präziese abgezählt und aufgereiht" (Seite 80) Schauplätze: Hier gibt die Autorin ein tolles Bild aus dunklen Gassen, dichtem Nebel, klirrender Nasskälte, den verborgenen Katakomben Paris, die idyllischen Kulissen einer jungen Liebe, die gefüllten Hörsäle des Professor Charcots, die Räume und Verliese der Irrenanstalt, die knarzenden Räume der Studentenwohnung von Jori, der schneebedeckte Tatort, und die grauenhaften Kellerräume verborgener Forschungen und Experimente in der renommierten Salpêtrière-Klinik inmitten von Paris. Vera Buck kann Stimmungen beschreiben und erzeugt authentisch-real-wirkende Bilder. Allergrößtes Kopfkino. In diesem bewegenden und aufwühlenden Roman mit so viel Wissen und Recherche und Hintergrund stehen nicht ausschließlich die Kulissen und Schauplätze im Vordergrund, sondern glaskar die Charaktere und die Handlung rund um dieses sonderbare gestörte Kind Runa mit den unterschiedlichen Pupillen und Auffälligkeiten, den Mordfällen und der Versuche und Operationen am offenen Gehirn der Patientinnen. Ein todbringende Spiel aus Lüge und Wahrheit. Dennoch lässt sich die Autorin bei ihren Schauplätzen nicht lumpen, denn sie gibt immer genau so viel preis, wie es die beflügelte Phantasie der Leser benötigt um Düfte, Geräusche, Stimmungen und Temperaturen genau spüren zu können und mit dem Gelesenen zu verknüpfen. Ein historischer Lesegenuss mit allen Sinnen. Mit vielen kleinsten und aber auch dezenten Details schafft die Autorin V. Buck hier ein erschreckendes Bild im Namen der Wissenschaft und Heilkunst. Charaktere: Bei der Wahl der Charaktere zeichnet sich das große Können und das Talent der Autorin Vera Buck wieder hervorragend ab. Hier punktet die Autorin bei mir sehr. Hier ist nun wirklich JEDER Protagonist mit einer wichtigen und weitreichenden Rolle versehen. Durch minutiöse Skizzierungen und Beschreibungen aus wechselnden Perspektiven und Sichtweisen der einzelnen Mitwisser und potentiellen Verdächtigen erhalten wir Leser genaueste Psychograme jedes dieser unterschiedlichen Persönlichkeiten. Wir erleben Entwicklungen, Veränderungen und tiefste Geheimnisse. Wir tauchen mit den Protagonisten, Doktoren, Studenten, Patientinnen und Nebendarstellern ab in ihre Welt aus Vergangenheit, der frühen Medizin und Nervenheilkunde. Neben den undurchschaubaren Machenschaften im Sinne der Medizin und Heilkunst mit dem Drang nach Ruhm und Erfolg erleben wir unglaubliche Einblicke in die dicken Mauern der Irrenanstalt und dem Leben des winterlichen Paris samt paralleler Ermittlung des sonderbaren Lecoq. Das Spiel um Wissen und Schweigen verändert die Ermittlungssituation sehr und schafft enormes Lesefutter für diesen Roman. Mit jedem Puzzleteil was sich fügt, bricht ihr unglaubliches Band langsam auseinander. Unermüdliche Psychograme wurden hier für einzelne Persönlichkeiten erschaffen und entwickeln sich im Laufe des Geschehens weiter. Sehr erschreckend, unglaublich und wahnsinnig verborgen erleben wir, welches Schicksal Runa zu dem gemacht hat, zu dem sie geworden ist. Jori, der eine ganz intensive Beziehung zu der unberechenbaren Runa aufbaut und immer noch hofft, Pauline damit heilen zu können, um sie heiraten zu dürfen. Auch all die anderen Rollen zeichnen ein sehr wichtiges, teils verstörendes Bild im Buch ab. Hier hat die Autorin aus den Vollen geschöpft und Charaktere und Probleme der facettenreichen medizinischen und neurologischen Welt geschaffen. Eine sehr runde und feine Mischung aus Hauptprotagonisten und Nebenrollen, verletzten Psychen, gebrochenen Seelen und oberflächliche Verhältnisse. Gleich zu Beginn ermöglicht die Autorin ihren Lesern ein klares Bild der einzelnen Persönlichkeiten und lässt die Eindrücke mit jeder Zeile wachsen. "Das ist der Grundpfeiler von Lombrosos Kriminalanthropologie: Wir sind also was wir sind, weil wir so geboren wurden: Polizist, Schneider oder Verbrecher – und man kann all dies en detail an physiologischen Merkmalen erkennen." (Seite 104) Meinung: Meine schier unmenschliche Lese-Euphorie ebbt an zwei gewissen Stellen etwas ab, weswegen ich einen halben Stern abziehe und 4,5 verdiente Sterne abgerundet zu 4 Sternen vergebe. Dieses Buch hat mich unterhalten, verblüfft, bewegt, gefesselt und mitgenommen, wie lange kein Buch mehr, und dass möchte ich zum Ausdruck bringen. * Störend hingegen waren für mich die erst sehr spät und nur dezent anwachsende Spannung. Von einem Thriller mag ich daher weniger sprechen. * Störend empfinde ich auch die etwas langen und nur mühsam vorantreibenden, zähen Kernpunkte des Romans. Lange wird der Leser gar nicht abschätzen können, wohin dieser Spannungsroman zielen will. Hier hätte an wenigen Stellen etwas mehr Pfeffer und Adrenalin mitspielen dürfen. Nun denn... * Grundsätzlich erscheint der Roman auch sehr undurchsichtig und das Ende, bzw. der Epilog bot nicht ganz das, was ich mir an Schluss von der Umsetzung her gewünscht und erwartet hätte. Das Geflecht der Handlungsstränge wirkt da etwas spröde und zusammenhaltlos. Aber in der Gesamtheit kann ich nur eines sagen: WOW, was für ein fesselndes und bewegendes Buch, welch eine besonders eindringliche Thematik und welch überraschender Verlauf und Wendung. Ich fühlte mich wirklich mittendrin, das wahrscheinlich auch gerade deshalb, weil mich die Autorin durch ihren nahen Stil und ihrer erstklassigen und überzeugenden Recherche und das enorme Wissen und Hintergrund samt zeitgemäßer Dialoge und Atmosphäre direkt anspricht und sehr unterhält. Eine stete Neugier fesselt den Leser an die Seiten, denn das Rätsel um das unheimliche Kind Runa, den gewagten Operationen und kryptischen Schriftzeichen sowie die Zusammenhänge wollen gelüftet und gelöst werden. Mit jeder Seite hab ich den Atem mehr und mehr angehalten und darauf gewartet das endlich jemand diese Lawine und Verkettung der Ereignisse und Folgen stoppt. Das ist die besondere Spannung an diesem Roman, wenn der Thrill und Nervenkitzel doch eher versteckt verwoben ist. Hier hat die Autorin Vera Buck ein ganzen Portfolio an diskutablem Themen verwoben und für Emotionsgefechte und aber auch für Tiefe und Erschütterung im Mordfall und der Meilensteine der Wissenschaft gesorgt. Die Autorin hat hier sehr genau auf das Ausmaß geachtet und ich finde es ist ihr sehr galant und lobenswert gelungen, die Detektivarbeit atmosphärisch dicht und intelligent rüberzubringen und den Blick in die Heilanstalt Salpêtrière zu wagen. Manches wirkte auf mich im Geschehen sehr beklemmend und ich musste beim Lesen häufig meinen Blickwinkel verstellen, das hat mir wirklich gut gefallen. Ein grandioser, aber sehr spezieller Thriller, wie ich ihn lange nicht erlebt habe. „Dann glitt seine stumme Aufmerksamkeit zurück zu den Raben, die schwarz auf weiß über die Place Saint-Médard hüpften. Wie langweilig wäre der Schnee, dachte Gérard, hätte die Natur nicht die Raben geschaffen.“ (Seite 493) Die Autorin: "Vera Buck, geboren 1986, studierte Journalistik in Hannover und Scriptwriting auf Hawaii. Während des Studiums schrieb sie Texte für Radio, Fernsehen und Zeitschriften, später Kurzgeschichten für Anthologien und Literaturzeitschriften. Nach Stationen an Universitäten in Frankreich, Spanien und Italien lebt und arbeitet Vera Buck heute in Zürich." Zum Cover: Das Hardcover und die hochwertige Verarbeitung des knapp 610 Seiten umfassenden Buches haben mich direkt beeindruckt. Die hellen kalten Farben, der große Schriftzug und der Bleitropfen mit der Figur eines jungen Mädchens. Dieses Cover lädt zu Assoziationen ein und ist gut gewählt. Passt zum Titel und Konzept. Ein Quellennachweis und eine Literaturempfehlung der Autorin bieten weiteren Stoff sich mit den realen Fakten aus dem Buch zu befassen. Fazit: Dieser geballte und tiefgründig inszenierte historisch platzierte Spannungsroman lässt mich zurück, mit einem wirklich guten Lesegefühl. Zufrieden, erstaunt und sensationell unterhalten! Trotz minimaler Schwächen war dieses Buch für mich ein 4,5 Sterne Lesehighlight! Eine grandiose Autorin die mit diesem Erstlingswerk meine Hochachtung erhält!

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