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Rezension zu
Verschwörung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gelungene Fortsetzung

Von: Donatz aus Solingen
05.01.2016

Story Milsel Blomkvist soll sich mit dem Computer-Programmierer Franz Balder Treffen, welcher hochbrisantes Material für ihn hat. Balder ist weltweit führend in der Entwicklung künstlicher Intelligenz. Unmittelbar bevor Blomkvist zum Treffen erscheint, wird Balder ermordet. Sein schwer autistischer Sohn hat die Tat zwar gesehen, aber er redet nicht. Schnell wird klar das Franz Balder viele Feinde hat. Feinde deren Fäden bis in die höchsten Regierungskreise reichen. Anmerkung: 2005 erschien der erste Teil der Millennium Reihe um den Journalisten Mikael Blomkvist und der ständig übel gelaunten, aber hoch genialen Computer Spezialistin Lisbeth Salander. Die Reihe war auf 10 Bände ausgelegt. Noch vor der Veröffentlichung des ersten Bandes starb Larsson an den Folgen eines Herzinfarktes (Workerholic,60 Zigaretten am Tag). Mit über 60 Millionen verkaufter Bücher hat sich eine große Fangemeinde gegründet. Und schnell wurde spekuliert ob und wie es weitergeht. Hatte Larson doch mehr Titel fertig, wenn ja, wie viele? Spekulationen reißen auch nach der Veröffentlichung des vierten Romans, der von den Erben (Vater und Bruder) autorisiertem Band, nicht ab. Zuletzt will seine Lebensgefährtin drei Titel auf Larson Laptop gefunden haben. Schreibstil: Die große Frage die sich stellt, kann David Lagercranz Stig Larsson Schreibstill nachahmen? Macht er etwas Eigenes? Ich finde man muss schon sehr genau hinsehen, um Unterschiede festzustellen. Für mich muss es auch nicht 100 % identisch sein. Die Geschichte muss stimmen und das tut sie. Das Buch ist leicht lesbar und es kommen wieder, wie schon in den ersten Teilen, viele Erzzählstränge zusammen. Charaktere: Die Charaktere werden wie immer sehr genau beschrieben. Selbst ein Taxifahrer bekommt eine halbe Seite gewidmet, in der, der Leser, alles Wissenswerte über den Charakter erfährt. Lisbeth Salander ist wieder der Charakter. an dem sich alle Geister scheiden ,ob man sie mag oder nicht, muss der Leser für sich ausmachen. Mein Fazit: Das Romane von anderen Schriftstellern weiter geschrieben werden, ist nicht neu. Für den Leser stellt sich die Frage, ob der Autor dem gerecht wird. Ich finde David Lagercrantz hat eine gelungene Fortsetzung geschrieben, nicht besser, aber sehr gut lesbar, auch für Quereinsteiger. Die Geschichte hat viele Handlungsstränge. Wie schon in den ersten Teilen geht es nicht nur um die Geschichte des ermordeten Programmierers, aber genau das macht die Serie aus. Es geht sehr viel um Computer-Spionage. Hacken von Computern. Es kann durchaus sein, dass das einigen Lesern nicht gefällt. Auf Grund der in die Geschichte eingebauten Erklärungen ist es aber für jeden verständlich, das gilt auch für die Erklärungen rund um den autistischen Sohn. Ein gelungener Auftakt, der aber mit den ersten teilen nicht mithalten kann, aber vielleicht muss man dem Autor eine Chance geben. Wie und ob es weiter geht, wir werden sehen. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

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