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Rezension zu
Winterküsse im Schnee

Winterlich und spannend

Von: Vanessas Bücherecke
12.01.2016

Inhalt aus dem Klappentext: Weihnachtszeit in London: Die Stadt funkelt, unter den Sohlen knirscht der Schnee – doch Allegra Fisher hat nur einen Wunsch: dass die Feiertage schnell vorübergehen. Die Karrierefrau arbeitet an einem Riesendeal und hat keine Zeit für das »Fest der Liebe«. Als im verschneiten Zermatt eine alte Berghütte entdeckt wird, kann Allegra kaum glauben, dass der Fund etwas mit ihrer Familie zu tun haben soll. Gemeinsam mit ihrer Schwester Isobel fliegt sie in die Schweiz – und mit der Reise und ihrem attraktiven Konkurrenten Sam nimmt Allegras Leben eine neue Wendung. Vielleicht wird es doch ein Fest der Liebe ... Meinung: So langsam gehören Karen Swans Romane schon fast zu meinen festen Winterromanen. In diesem Buch hat sie wieder eine auf den ersten Blick nicht wirklich sympathische Protagonistin ins Rennen um die Liebe geschickt. Wir begleiten die ehrgeizige Allegra auf ihrem Weg durch die Weihnachtszeit. Eigentlich hat Allegra für so etwas wie Weihnachten keine Zeit, denn die Geschäfte ruhen nicht und in ihrer erfolgreichen Stellung kann sie es sich nicht leisten, nachlässig zu werden, denn sie ist ja NUR eine Frau in einer von Männern dominierten Geschäftswelt. Aber ein Familienereignis zwingt sie dazu, einen Gang runter zu schalten und sich mit sich, ihrer Familie und deren Vergangenheit auseinander zu setzen. Und dann ist da auch noch Sam, ihr neuer Kollege und Konkurrent, der Allegra leider nur allzu sehr unter die Haut geht. Karen Swans Hauptfiguren sind immer ein wenig speziell und oft anstrengend. Auch Allegra bildet da keine Ausnahme, denn sie ist extrem zielstrebig und erfolgsorientiert. Sie kann nicht wirklich abschalten und hat den Kopf voller Zahlen. Aber sie hängt auch an ihrer Schwester und ihrer Mutter. Isobel, ihre Schwester, mochte ich aber auf Anhieb und auch den viel verteufelten Sam habe ich direkt gern gehabt. Die ersten 150-200 Seiten war ich mir nicht so ganz schlüssig, ob ich die Geschichte mag, denn Karen Swans Roman ist sehr in der Finanzwelt verhaftet, in der Allegra etabliert ist und sie mir dadurch nicht sehr nah brachte, da sie anfangs sehr kühl und unnahbar wirkt. Aber nach dem schweren Einstieg wurde es viel besser und man lernt die menschliche Seite von ihr kennen. Außerdem hat sich die Story auch noch als sehr spannend und geheimnisvoll entwickelt. Zwar blieb diese an ein oder zwei Stellen etwas merkwürdig bis leicht unrealistisch, hat aber am Unterhaltungsfaktor nichts dadurch eingebüßt. Erzählt wird der Roman in der dritten Person, der Blickwinkel bleibt auf Allegra gerichtet. Die Kapitel sind angenehm lang und Karen Swans schöner Schreibstil hat für einen guten Lesefluss gesorgt. Fazit: Zwar braucht die Geschichte ein bisschen, bis sie in Fahrt kommt, danach kommt man aber kaum noch vom Buch weg. Berührend, spannend und unterhaltsam, ein wenig kitschig, aber noch im Rahmen, bereitet dieses Buch einem schöne Lesestunden. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

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