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Rezension zu
Höllental

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Winkelmann bedeutet Nervenkrieg !!!

Von: Ina's Little Bakery aus Celle
21.02.2013

Dies ist erst mein zweiter Thriller von Andreas Winkelmann, obwohl die hier bei uns alle im Regal zu finden sind. Bei mir hat es mit dem Wassermann angefangen, von dem ich schon recht angetan war, aber Höllental toppt echt alles !!! Laura Waider ist entschlossen auf der Brücke in der Höllentalklamm ihr Leben zu beenden.Roman Jäger, der Mann von der Bergwacht erreicht sie im letzten Moment, greift sich ihre Hand und will sie hochziehen. Doch Laura windet sich aus seinem Griff und in ihrem Blick erkennt er deutlich, das sie nicht Angst davor hat zu sterben, sondern Angst davor, das er sie retten könnte. Dieser Blick ist es, der Roman in seinen Träumen verfolgt. Um zurück zu seiner Ruhe zu finden, entschließt er sich mit ihren Eltern zu sprechen. Die Mutter möchte, das er zu Lauras Beerdigung kommt, denn schließlich war er der letzte Mensch der Laura lebend gesehen hat, ihr Vater jedoch hat Zweifel an dem Selbstmord und engagiert kurzerhand einen Privatdetektiv. Roman ringt mit sich, doch letzten Endes entscheidet er sich zur Beerdigung zu fahren. Dort trifft er auf die ehemalige Clique von Laura, allen voran auf ihre beste Freundin Mara. Auch diese kann sich den Selbstmord nicht erklären. Doch irgendetwas sagt ihr, das sie Roman vertrauen kann und so erzählt sie ihm von einem Vorfall in den Bergen, letzten Sommer, von dem sie glaubt, das dieser mit dem Tod Lauras zusammenhängen könnte. Die beiden ahnen nicht, das Mara und auch die drei Jungs der Clique schon längst in Lebensgefahr schweben. Denn jemand will Rache nehmen..... Während es am Anfang direkt dramatisch zugeht, wird die Geschichte mit der Beerdigung etwas ruhiger. Man wird hineingezogen in Roman's Gefühlswelt und bekommt Einblicke in die Leben der ehemaligen Freunde, die sich seit dem Vorfall im Sommer komplett voneinander abgekapselt haben. Sie spielen sich mehr oder weniger gegeneinander aus, ohne zu ahnen, das ihnen noch eine ganz andere Bedrohung im Nacken sitzt. Nur langsam kommt man hinter all die Geheimnisse und ab der Hälfte legt das Buch so drastisch an Spannung zu, das man stellenweise vergisst zu atmen. Im letzten Drittel beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, der Kreis schließt sich und es ist nicht mehr möglich, das Buch überhaupt noch einmal zur Seite zu legen. Das Adrenalin schießt einem nur so durch die Adern und an manchen Stellen möchte man meinen, das das Herz gerade einen Augenblick zum Stillstand gekommen ist. Man kommt direkt in der Geschichte an und wird von all den Ereignissen nur so mitgerissen. Man fühlt mit den Charakteren mit, versetzt sich vorallem in die Lage von Roman, der wirklich ein Wahnsinns-Rennen mitmacht, obwohl er mit der Sache weniger zu tun hat, als alle anderen. Aber auch Mara wächst einem schnell ans Herz und man spürt ihre Verzweiflung, ihre Angst, aber auch ihren starken Willen und wünscht sich für sie, das alles gut ausgeht. Andreas Winkelmann hat mich hier erneut vollkommen überzeugt. Mein Fazit: Dieser Thriller ist der pure Nervenkrieg !!!

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