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Rezension zu
Talon - Drachenherz

Leider enttäuscht...

Von: TheHavocDiary
13.02.2016

Vorweg Heyne ihr habt ein super Cover zum Buch gezaubert – Ich bin jedes Mal begeistert, wenn ich eines der Bücher von Julie Kagawa in der Hand halte. Nun zum Buch: Ich bin maßlos enttäuscht! Ich gebe jedem Drachenbuch, dass ich in die Hände bekomme, eine Chance bei mir zu punkten. Warum? Ganz einfach! Ich bin ein richtiger Drachenfan aber es gibt einfach zu wenige Bücher über diese Wunderwesen. Als ich Talon 1 beendet habe, ging ich mit gemischten Gefühlen hervor. Ich zitiere aus der Rezension zu Talon 1: Generell fand ich die Figuren, deren wahre Gestalt die Drachen waren sehr interessant angelegt und umgesetzt. Es war schön mitzuerleben, wie sich gerade Ember versucht in die Welt der Menschen einzufügen. Leider fing ich mich im Laufe des Buches jedoch irgendwie an leicht zu langweilen. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte braucht ziemlich lange, um zum Punkt zu kommen. Auch wenn es angenehm zu lesen war, so habe ich das Buch doch immer wieder beiseite gelegt und das kann bei fast 600 Seiten schon irgendwann nervig werden. Aber naja..wir warten auf Teil 2… Nun ist Teil 2 da und ich muss sagen, dass mir diese Geschichte nicht zusagt. Es beginnt gleich einige Tage nach dem Ende von Teil eins, in dem es einmal aus der Sicht von Ember erzählt wird, die zu gerne ihren Retter Garret, der gleichzeitig ihr Todfeind aus dem St. Georg Orden sein soll, aber bei dem sie ein Kribbeln spürt, retten möchte – und zwar direkt aus einem Stützpunkt des gefährlichen Ordens. Dann wird gleichzeitig aus Garrets Sicht erzählt, der nur noch auf seinen Tod wartet, weil er einen Drachen gerettet hat, die eigentlich total böse, fiesen Wesen sein sollen, und kein witziges Mädchen, in das man sich verlieben kann. Dann war da noch Riley, der ebenfalls seine Sichtweise kundtut, in dem er jammert, warum er jetzt seinen Todfeind retten muss, nur um bei einem Drachenmädchen zu landen, obwohl er ja gar keine Bindungen eingehen will, bis er irgendwann bemerkt, dass er doch für sie kämpfen will, weil sein innerer Drache – der einen eigenen Namen hat: ja genau, und der heißt Cobalt – seine Seelenverwandtschaft zu Embers Drachen spüren kann. Ember wiederrum fühlt sich zwar menschlich zu Garret hingezogen, aber gleichzeitig wird ihr innerer Drache ganz wild, wenn sie bei Riley ist… huch, wer hätte das gedacht. Dieses Liebesdreieck ist furchtbar und einfach künstelt-das hat Julie Kagawa bei Ash-Meghan-Puck besser hinbekommen. Es gab hier und da schon spannende Szenen, Kampf und Action. Aber die haben mich alle nicht interessiert, weil mir die Figuren sowas von egal waren. Wenn jetzt jemand an einer Stelle gestorben wäre – nun ja, who cares?! Ich nicht, und wenn das passiert, kann es der Plot auch nicht mehr retten, die Figuren müssen mich packen, müssen mich mitfiebern lassen, aber das war mir hier in diesem Buch. Ich hatte gehofft das die Reihe mir gefällt, aber nach Teil 2…mhmm…ich weiß echt nicht mehr. Ich habe Juli Kagawa mit ihrer Feen-Reihe haushoch gelobt und bejubelt, doch Teil 2 gefällt mir noch weniger, was zum größten Teil an den Figuren lag. Fazit Zum ersten Mal in meinem Leben muss ich ein Buch einer meiner Lieblingsautorinnen schlecht bewerten und es bricht mir das Herz. Aber leider konnte selbst die Handlung nicht mehr das Buch mit den Charaktere retten, die mir alle samt komplett egal waren und mit denen ich leider überhaupt keine Verbindung aufbauen konnte. Ich werde dennoch die nächsten Teile lesen- wer weiß vielleicht hatte Julie Kagawa gerade eine schlechte Schreibphase…

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