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Rezension zu
Unsterblich - Tor der Dämmerung

Wenn ich ein Vampirbuch lesen will, dann so eines!

Von: Theresa
26.02.2016

Zuallererst möchte ich anmerken: Das ist kein normales Vampir Buch!! Es gibt 300 Seiten lang keine Liebesgeschichte, sondern die Vampire beschäftigen sich damit, womit sie sich beschäftigen sollen: Blut trinken, kämpfen, Menschen jagen. Schon allein dass die Danksagung beginnt mit: „Schon komisch, als ich mit dem Schreiben anfing, habe ich mir vorgenommen, niemals einen Vampirroman zu schreiben“, sagt dass es sich hier nicht um das übliche schnulzige Tamtam handelt. Während das Cover aussieht wie Plötzlich Fee oder Talon, ist der Inhalt komplett anders. Wie gesagt: nur wenig Liebesgeschichte, keine Liebesdreieck und viel Action. Trotzdem mag ich das Cover sehr gerne. Ich liebe die Farbkombination schwarz und rot und finde es generell sehr stimmig. Tatsächlich muss ich zugeben, es nur wegen der Coveränderung gelesen zu haben, davor hatte ich nie die Motivation, es in die Hand zu nehmen. Außerdem hat das Buch so einen unknickbaren Rücken, was mir das Lesen erleichtert hat, weil ich so nicht höllisch aufpassen musste, keine Leserillen in das Buch zu machen :) Lasst euch von den 600 Seiten nicht abschrecken: es sieht weniger aus und so fühlt es sich auch an. Was die Personen angeht, beginnen wir mit Allie: sie ist die Hauptperson. Sie ist charakterstark, kann sich selbst helfen und nimmt kein Blatt vor den Mund, was mir gut gefällt. Manchmal wird sie unglaublich wütend, ohne dass man den Grund dafür erkennen könnte, aber meistens war ich auf ihrer Seite und total begeistert. Was Stick, Allies alten Freund, angeht muss ich Julie Kagawa loben. Nicht, weil er so sympathisch ist, sondern weil es schon lange kein Autor mehr geschafft hat dass ich einen Charakter so offen und ehrlich verachte. Es ist nicht direkt Hass, einfach nur Abscheu. Er ist ein winselndes undankbares Häufchen Elend. Und ja, das war ein Pluspunkt für das Buch! Von Kanin war ich begeistert: er ist Allies Mentor und ich fand ihn sofort super. Warum Allie ihn anfangs überhaupt nicht ausstehen konnte, konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, da er klug und hilfsbereit war, und auch wenn er eigentlich nur eine kleine Rolle im Buch hatte, ist er für mich eine der wichtigsten Personen Zeke fand ich nicht wirklich toll. Er hatte keine besondere Tiefe und war meiner Meinung nach auch nicht wirklich gut bedacht. Sein Verhältnis zu seinem Vater kommt mir unpassend vor, als hätte man nur etwas gebraucht, was ihn noch interessanter machte. Die Liebesgeschichte zwischen ihm und Allie ist aber sehr logisch und nachvollziehbar. Man kann nicht wirklich sagen, dass ich Jebbadiah mag, man kann aber auch nicht das Gegenteil behaupten. Ich finde er passt gut in die Geschichte, allerdings geht mir allen ein bisschen zu leicht auf. Zuerst läuft Allie Kanin in die Arme und dann zufällig auch noch ihm? Was mir an dem Buch am allermeisten gefallen hat, war wirklich, dass es nicht kitschig war. Als ich gesehen habe, dass es um Vampire geht, war ich zuerst skeptisch, aber all meine Zweifel wurden aus dem Weg geräumt. Zwischen den Zeilen waren zudem lauter kleine Anspielungen versteckt und ich frage mich, ob die bei Plötzlich Fee auch da waren und ich sie damals einfach nur nicht verstanden haben (ich meine ich war 10 oder so). Und auch wenn sie nur sehr selten waren, haben sie mich jedes Mal zu Schmunzeln gebracht und mir das Buch ein bisschen mehr ans Herz wachsen lassen! Das Buch ist in vier Teile geteilt, und nach dem zweiten war ich wirklich überrascht von der plötzlichen Wendung der Geschichte. Am Anfang erwartet man noch etwas ganz anderes und mit jedem neuen Teil wird alles komplett umgeschmissen. Gerade weil sich dauern alles ändert, passiert unglaublich viel und es wird einem nie langweilig. Die Geschichte braucht die 600 Seiten, die sie hat, um sich komplett zu entfalten und ich bin froh, dass es nicht gekürzt wurde. Unsterblich Tor der Dämmerung bekommt von mir 5 von 5 Punkten

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