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Rezension zu
Die Wunderübung

Witzig, aber vorhersehbar

Von: DaniB
27.03.2016

Wer „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“ von Daniel Glattauer kennt, weiß, dass es sich hierbei um Briefromane (beziehungsweise E-Mail-Romane) handelt. Die Wunderübung ist, so auch am Titel erkennbar, eine Komödie und wird auch so dargestellt. Mit Szeneneinblendungen und witzigen Dialogen zwischen dem Ehepaar Joana und Valentin Dvorak. Der dritte im Bunde ist der Berater Harald, der versucht, mit verschiedenen praktischen Übungen das Paar wieder näher zusammenzubringen. Die Komödie ist in zwei Akte eingeteilt mit einer 15-minütigen Pause. Auch ich habe diese Lesepause gemacht und mich erst am nächsten Tag wieder an die Lektüre gewagt. Leider wusste ich schon nach der Unterbrechung, wie die Geschichte ausgehen würde, somit wartete ich eigentlich nur mehr auf das vorhergesagte Ende. Die Dialoge sind durchaus witzig und bringen den Leser / die Leserin zum Schmunzeln und das 112-seitige Taschenbuch liest sich wirklich schnell, zumal auch die Seiten nicht voll beschrieben sind, sondern immer Absätze dazwischen liegen. Als Lektüre zwischendurch empfehlenswert und vielleicht, wenn man sich das Theaterstück dazu ansieht. Premiere hatte es in den Kammerspielen im Jänner 2015 in Wien und wird seitdem immer wieder aufgeführt (dzt. in Salzburg – Stand 27.3.2016). Für mich war es ein kurzweiliges Lesevergnügen mit vorhersehbarem Ende, was ich etwas schade fand. ‚Geschenkt‚ ist übrigens der Folgeroman von Glattauer, der weder in Brief-, noch in Komödienform geschrieben wurde.

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