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Rezension zu
Stille im Rhythmus des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Allein sein - darüber traurig sein oder als gute Zeit annehmen können

Von: C.G.
21.08.2013

Wohl jeder kennt Zeiten, in denen er sich allein und einsam fühlt, aus welchen Gründen auch immer. Das Buch ist eine Anregung, damit gut umzugehen, nicht in Trübsal, Verbitterung oder Depression zu verfallen, sondern die Einsamkeit anzunehmen und zu nutzen. Es zeigt die positiven Aspekte des Alleinseins auf, die man sicherlich gerade nicht sieht, wenn man unfreiwillig alleine Zeit verbringen muss. Deshalb ist es empfehlenswert, das Buch schon zu lesen, wenn man sich gar nicht einsam fühlt. Gläubige Menschen finden in dem Buch viele Hinweise auf die Beziehung zu Gott, die in der Ruhe der Einsamkeit besonders gespürt werden kann. Allen anderen Menschen kann es einen Weg aufzeigen, die Einsamkeit als Gelegenheit wahrzunehmen, um mit sich, seinem Inneren Wesen Kontakt aufzunehmen, in sich hinein zu spüren, was in Gesellschaft nicht geht. So wahrnehmen, dass jeder ein einmaliger und besonderer Mensch ist, ganz egal ob allein oder in Gesellschaft. Was wir mit unserer Einsamkeit machen, das liegt ganz in unserer Hand. Wir können sie betrauern und uns evtl. bemitleiden, doch dadurch wird es keinem von uns besser gehen. Deshalb ist das Buch hilfreich, es hilft zu erkennen, dass man diese Zeit gut gestalten kann und Kraft daraus schöpfen kann. Sich nicht herunter ziehen sondern aktiv gestalten, die innere Einstellung. Schön fand ich die Beschreibung des Tagesablaufes der Mutter, die zeigt, dass man sich auch im Alter und über lange Zeit nicht vereinsamt fühlen muss, wenn man den Tag strukturiert. Ebenso die vielen Zitate und Betrachtungen zum Alleinsein von Mönchsvätern, Philosophen (z.B. Nietzsche), Denkern und Dichtern (wie z.B. Schopenhauer und Hermann Hesse). Das Buch verhilft auf jeden Fall zu einem Verstehen eines schönen Zitates über das Allein sein, in dem es heißt dass allein sein zu müssen das schwerste ist, allein sein zu können jedoch das schönste (Zitat ist von Hans Krailsheimer).

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