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Rezension zu
Das Licht des Sommers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Turbulenter Sommer auf Nantucket

Von: Conny G.
07.06.2016

Der neue Sommerroman der Autorin spielt, wie schon seine Vorgänger, auf der Insel Nantucket, Massachusetts. Da die Autorin selbst dort lebt, schafft sie es regelmäßig einen schönen Eindruck des Lebens dort zu vermitteln, das dem Leben in einer Kleinstadt zu ähneln scheint. Durch die schönen, teils bildhaft beschriebenen Örtlichkeiten ist die Insel natürlich auch mit Strand und Meer eine schöne Kulisse für Sommerromane. Im vorliegenden Roman hat die Autorin mehrere verschiedene Themen miteinander verknüpft. Eine der Hauptfiguren ist die Autorin Madeline King, die unter dem Termindruck ihres Verlags steht, aber gerade eine Schreibblockade hat. Wer könnte über eine solche Situation einer fiktiven Autorin besser schreiben als eine reale Autorin? Madelines verzweifelte Suche nach Inspiration und Ideen ist jedenfalls gut bei mir angekommen. Ihre beste Freundin Grace dagegen ist aktuell sehr inspiriert von ihrem Landschaftsarchitekten, mit dem sie gemeinsam ihren Garten neu gestaltet und der sie emotional mehr berührt als ihr als verheiratete Frau lieb sein kann. Madeline macht die aktuelle Situation ihrer Freundin zum Thema ihres neuen Romans und hält sich sehr eng an die Wahrheit. Da sind Probleme ja schon vorprogrammiert. Aber nicht nur dieses Problem trübt den schönen Sommer auf Nantucket. Die Autorin zeigt mit dieser Geschichte wie schnell sich in einer Kleinstadt Gerüchte verbreiten können, jeder nach dem "Stille-Post-Prinzip" bewusst oder unbewusst noch etwas dazu dichtet und welche Konsequenzen aus solcher Tratscherei folgen können. Die Gesamte Geschichte spielt sich von April bis August ab und wird aus der Sicht unterschiedlicher Personen erzählt, deren Namen die Kapitelüberschriften sind. Da sind Madeline und Grace, Graces Ehemann Eddie und deren Tochter Hope. Zur Familie gehört außerdem noch Hopes Zwillingsschwester Allegra. Madelines Familie besteht aus Ehemann Trevor und Sohn Brick. Die vielen Figuren bieten viel Potential für allerlei größere und kleinere Probleme. Im Vordergrund steht der Vertrauensbruch zwischen besten Freundinnen, aber es geht auch um eine enttäuschte erste Liebe, Zwillingsschwestern die sich nicht sehr ähnlich sind aber eben doch zusammen halten, einen Geschäftsmann auf Abwegen und jede Menge Klatsch und Tratsch. Durch die ständig wechselnden Perspektiven der einzelnen Figuren ist viel Abwechslung in der Geschichte und es war recht spannend zu erleben, wie die einzelnen Konflikte enden bzw. gelöst werden. Am Ende erkennen alle Beteiligten worauf es wirklich ankommt im Leben. Dieser turbulente Sommer für zwei Familien auf Nantucket hat mich gut unterhalten und manchmal nachdenken oder auch schmunzeln lassen. Elin Hilderbrand ist wieder eine schöne sommerliche Geschichte gelungen, die ich auch aufgrund ihres angenehmen, lockeren Schreibstils und der schönen Kulisse gerne gelesen habe. Fazit: 4 von 5 Sternen

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