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Rezension zu
Schwarze Wut

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Will Trent undercover

Von: Angelika O.
03.08.2016

“Schwarze Wut” ist die aktuelle Fortsetzung von Karin Slaughters Georgia-Reihe rund um Will Trent. Da ich einige Romane der Autorin von früher kenne ist er, sowie Sara Linton, für mich nicht unbekannt. Neu ist, dass beide Charaktere nun zusammen in einer Handlung zu finden sind. Saras “Lebensgeschichte” ist mir aber durchaus so vertraut, dass es mir nicht schwer viel die Zusammenhänge zu verstehen. Dadurch bin ich auch recht gut in die Geschichte hineingekommen. Karin Slaughter ist mit dem Thriller wieder ein spannendes Werk gelungen. Wie immer greift sie zu Themen, welche besonders in den Südstaaten aktuell sind. Ihr Held Will Trent ist diesmal Undercover im Einsatz. Eine brutale Bikerbande, welche in Macon aktiv ist, vertickt Drogen im großen Stil. Mit Hilfe von Will soll ihnen das Handwerk gelegt werden. Doch bei einem brutalen Überfall wird ein Polizist schwer verletzt. Er ist der Mann von Lena Adams, Detectiv in Macon, und zugleich Stiefsohn von Sara Linton. Nun wird es eng für Will, denn Lena hat ihn erkannt. Auch wenn Sara von dem Unglück erfahren muss, legt er alles daran dass sie nicht nach Macon kommt. Denn Sara gibt Lena die Schuld am Tod ihres Mannes … und sie könnte Wills Tarnung auffliegen lassen! Karin Slaughter baut die Handlung auf wie einen Turm. Nach und nach konstruiert sie eine gute Story, der ich zu Beginn nicht ganz folgen konnte. Doch um so mehr mich Nina Petri mit ihrer Stimme in die Geschichte brachte, um so leichter viel es mir. Gekonnt wird man durch die Ermittlungen gebracht, blickt zurück was vorher geschah und findet sich dann mitten in einer brutalen Zwickmühle. Wer ist Freund und wer ist Feind, fragte ich mich so manches mal. Viele Namen machten es nicht immer leicht, die Guten von den Bösen zu unterscheiden. Überraschungsmomente gab es so manche. Waren die Zusammenhänge erst schleierhaft, lichtete sich zum Ende hin doch einiges. Leider nicht alles. Das liegt aber an der gekürzten Fassung des Hörbuchs. Denn leider waren für mich einige Fragen unbeantwortet. Ich wusste zwar wer schließlich “Big Withey” war, doch fehlte mir zu seiner Person ein wirklicher Abschluss. Auch merkte man an anderen Szenen, dass da einiges herausgekürzt worden ist. Schade eigentlich, aber das ist halt der Nachteil an einem Hörbuch. Bei knapp 7 Stunden hat man nicht den ganzen Roman in den Ohren. Nina Petri fand ich als Sprecherin ideal. Ihre Tonlage passt sie den Gemütern, der Stimmung und der Handlung richtig gut an. Das macht das Zuhören zu einem Vergnügen, wenn man so bei einem Thriller denn empfinden darf. Ja, ich kann es leider nicht anders ausdrücken, es hat mir Spaß gemacht, ihr zuzuhören! Dem Cover sieht man es meiner Meinung nach an, dass es sich dabei um einen Karin Slaughter Roman handelt. Mir gefällt’s, auch wenn ich das Ding (Pflanze?) nicht zuordnen kann und ich es nicht mit der Handlung in Verbindung bringe. Mein Fazit: Ein gut konstruierter Thriller mit gekonnten und überraschenden Wendungen. Sara Linton hatte für mich dabei eine recht untergeordnete Rolle, die für mich nicht unbedingt von Belang gewesen ist. Aber die Autorin möchte wohl an ihr festhalten und so schiebt sie sie nun in die Georgia-Reihe ein. Gut, pass, muss aber nicht sein.

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