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Rezension zu
Die Ungehörigkeit des Glücks

[Buchmeinung] „Die Ungehörigkeit des Glücks“ von Jenny Downham

Von: Lalapeja
16.08.2016

Oh von Jenny Downhams Buch „Bevor ich sterbe“ war ich mehrmals sehr begeistert gewesen. Ich habe das Buch einige Male gelesen und hab am Ende immer wieder heulen müssen. Ich mochte ihren jugendlichen, saloppen Schreibstil, der voller Emotionen meine Begeisterung fand. Genau diesen Stil fand ich in „Die Ungehörigkeit des Glücks“ wieder, Ich mag einfach den Erzählstil von Jenny Downham. Das Buch erschien bereits im Februar 2016 und irgendwie hab ich den Erscheinungstermin verschlafen.😀 Ich bin erst vor Kurzem auf diesen Roman aufmerksam geworden. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Ich habe mir eine geheimnisvolle Mehrgenerationengeschichte erhofft und wurde auch nicht enttäuscht. „Die Ungehörigkeit des Glücks“ war schön und bedrückend zugleich. Katie, unsere Protagonistin kann einem in manchen Momenten richtig Leid tun. Für eine 17-Jährige muss sie unglaublich viel stemmen und ertragen. Sie opfert ihre gesamte Freizeit für die Schule und betreut nebenbei ihren jüngeren Bruder und ihre Großmutter, von deren Existenz sie bisher keine Ahnung hatte. Diese, Mary, ist einfach nur zuckersüß. Sie ist so lieb, erzählt tolle Geschichte und hat eine wunderbare Art das Leben zu meistern. Durch ihre fortschreitende Demenzerkrankung sorgt sie jedoch öfter für Ärger. Hinzu kommt, dass zwischen ihr und ihrer Tochter, Katies Mutter, seit Jahren Funkstille herrscht. Drama ist also vorprogrammiert. Der Jugendroman ist eine Geschichte über 3 Frauen, 3 unterschiedliche Leben und was sie miteinander verbindet. Und er bietet so viel mehr, als man beim Lesen des Klappentextes annehmen wird. Plötzlich geht es um so viel mehr, als banale Teeniedramen. Emotional war ich schon sehr mitgenommen. Einerseits weil ich an meine Oma denken musste, die ebenfalls dement ist. Mary ist so liebenswürdig und kann einem dann wieder richtig leid tun. Ein Leben, an das man sich kaum erinnern kann oder nur in Ansätzen ist schrecklich… Andererseits weil mich Katies Mutter sehr, sehr oft aufgeregt hat. Sie ist so unglaublich stur und bestimmend… Manchmal musste ich das Buch weglegen und kurz durchschnaufen, um wieder zur Ruhe zu kommen. Die Autorin versteht es also durchaus den Leser auf eine Achterbahn der Gefühle mitzunehmen. Zum Ende hin war ich ein klein wenig enttäuscht, da ich doch mit etwas ganz anderem gerechnet habe. Daher ziehe ich einen Punkt in der Bewertung ab. Bin aber letztendlich sehr froh das Buch gelesen zu haben und möchte es an alle empfehlen, die Jugendromane mit Tiefgang mögen.:) Fazit Ein schöner, tiefgreifender Roman, der nur Jung und Alt gefallen wird und nur wenig Längen aufweist.:) Ein Roman von Jenny Downham lohnt sich doch immer, würde ich mal sagen. „Die Ungehörigkeit des Glücks“ ist ein Buch über die Liebe, Familie, die Vergangenheit, Freiheit und Selbstfindung.

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