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Rezension zu
Talon – Drachenherz

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Talon - Drachenherz

Von: Bianca PB
20.11.2016

Klappentext: Seit sich das Drachenmädchen Ember und der St.-Georgs-Ritter Garret das erste Mal gesehen haben, ist ihr Leben aus den Fugen geraten. Sie sind dazu bestimmt, einander bis zum Tode zu bekämpfen, doch sie kommen nicht gegen die starken Gefühle füreinander an. Als Garret Ember in der Stunde der Entscheidung rettet, wird er als Verräter eingekerkert. Ember fasst den halsbrecherischen Entschluss, ihn mitten aus dem Hauptquartier der Georgsritter zu befreien. Das kann ihr aber nur mithilfe des abtrünnigen Drachen Cobalt gelingen. Doch wird der sein Leben aufs Spiel setzen, um seinen Erzfeind – und Rivalen um Embers Herz! – zu retten? Und falls der Plan gelingt: Welche Chance hätten die drei ungleichen Gefährten, wenn der Talonorden und die Georgsritter sie jagen? Quelle: Heyne fliegt Meine Meinung: Da ich Band 1 absolut geliebt habe, war ich überzeugt davon, dass mir Band 2 mindestens genauso gut gefallen wird und ich wurde auf keinen Fall enttäuscht. Dort wo Band 1 mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat ging es hier nun direkt weiter und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich mochte unsere Protagonistin Ember ja bereits sehr und auch in der Fortsetzung konnte sie mich von sich überzeugen. Auch wenn sie öfter mal etwas unüberlegt handelt, gefällt mir ihre impulsive Ader, sie unterstreicht ihren ausgeprägten Sinn zur Rebellion. *haha* Ember zeigt viele Facetten und entwickelt sich immer weiter, was mir natürlich sehr gut gefallen hat. Sie lernt ihre Grenzen kennen (oder wächst über sie hinaus) und schafft es trotz ihres Starrsinnes sympathisch zu bleiben. Wie bereits im ersten Band lesen wir die Geschichte nicht nur aus Embers Perspektive. Auch die drei Jungs in der Runde kommen zu Wort und das hat mir sehr gut gefallen, weil ich so noch tiefer in die Gefühlswelt jedes einzelnen abtauchen konnte. Zum einen wäre da wieder Garret, der gleich zu Beginn in einer sch**** Situation steckt und der mir wirklich wahnsinnig leid tat. Garret ist nach Ember mein liebster Charakter in der Reihe bisher und ich mag seine Stärke. Er wirkt oftmals schon ziemlich erwachsen (im Gegensatz zu Ember) und obwohl er nicht der offenste Charakter ist, finde ich ihn einfach sympathisch. Garret handelt auch oft mit dem Herzen, denkt nicht immer über die Konsequenzen nach, trotzdem ist er irgendwie ein Kopfmensch, überlegt viel, sucht nach Lösungen und spielt alles Mögliche durch. Na gut, er ist ja auch irgendwie ein Soldat, gehört sogar im Orden zu den Besten und sollte da strategisch und kämpferisch auch schon einiges auf dem Kasten haben. =) Auf jeden Fall mag ich ihn sehr und auch seine Entwicklungen konnten mich überzeugen. Und auch wenn ich Riley ebenfalls sympathisch finde, fehlt mir bei ihm noch ein klein wenig die Bindung, um ihn so zu mögen wie Garret. Er ist ein guter Freund, ein typischer Fall von „harte Schale, weicher Kern“ und seine Art und Dialoge haben mich oft zum Schmunzeln gebracht. Riley ergänzt Ember in vielen Dingen perfekt und da er ebenfalls ein Drache ist, kann er ihr gut helfen, da er sie einfach versteht. Wen ich wirklich nicht mehr leiden kann ist Dante. Argh, Embers Bruder startet schon sowas von verkehrt in dieses Buch und ich mochte ihn einfach nicht. Auch wenn seine Gedanken natürlich interessant sind und ich auch seine Perspektive gerne gelesen habe, ist er einfach so ein… Nicht guter Mensch/Drache, dass ich ihn am liebsten an die Wand geklatscht hätte. Oder direkt geköpft (nein, too much, an die Wand klatschen reicht). Alle Charaktere glänzen mit ihren authentischen Zügen und ihrer Vielfalt. Gerade die Perspektivenwechsel bringen eine richtig gute Dynamik ins Buch und man hat die Chance alle Seiten zu beleuchten und alle Handlungen nachvollziehen zu können. Jeder Charakter hat seinen eigenen Kopf und die verschiedenen Handlungsstränge und Verläufe verdeutlichen das noch mal ganz gut. Die Story knüpft genau dort an, wo der erste Band aufgehört hat und startet somit schon absolut spannend. Die Spannung bleibt auch erhalten und das ist bei einem solch dicken Buch ja nun auch nicht ohne. =) Wie bereits erwähnt haben wir die verschiedenen Handlungsstränge, so kann absolut keine Langeweile aufkommen – wird es in Handlung A etwas ruhiger, haut Handlung C nun so richtig rein und das Buch ist in Nullkommanix verschlungen. Neben den spannenden Verfolgungen, den Kämpfen und dem Pläne schmieden, bleibt aber auch noch Zeit für Gefühle und die kommen auch in diesem Band wieder nicht zu kurz. Hach, nicht selten habe ich mir dafür noch mehr Zeit gewünscht, aber die Reihe läuft ja noch ein Weilchen und ich bin mir sicher, dass ich noch genug Freundschaft und Romantik abbekommen werde. =) Fazit: Ein toller zweiter Teil, der mich vollkommen überzeugen konnte. Die Talon-Reihe hat mich in ihren drachigen Sog gezogen und ich freue mich schon riesig darauf endlich weiterzulesen. Volle 5 von 5 Pfotenherzen von mir

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