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Rezension zu
Der gläserne Himmel

Ein typischer Hammesfahr!

Von: Leben-Lieben-Lesen
11.01.2017

Die Story: Chris kommt als junger Lehrer zurück nach Kirchfelden, wo er als Kind unbeschwerte Zeiten verbringen durfte. Hier begegnet ihm das Mädchen Sina, das eine rätselhafte Macht über die Bewohner des Dorfes hat und auch auf ihn eine ungeheure Anziehungskraft ausübt. Als Sina sich auch zu ihm hingezogen fühlt, heiraten die beiden und schon bald ist Sina schwanger. Dem ungetrübten Glück stehen einzig Chris' Träume und Visionen im Weg: Wer ist die Unbekannte, die er immer wieder bitterlich weinen hört? Und warum scheint Sina manchmal eine ganz andere Person zu sein? Chris versucht den Ursachen auf den Grund zu gehen und findet heraus, dass in dem idyllischen Dorf vor vielen Jahren ein grausames Verbrechen begangen wurde, das von Allen totgeschwiegen wurde.... Die Autorin: Petra Hammesfahr, Jahrgang 1951, begann schon im Alter von 17 Jahren mit dem Schreiben. Rund 20 Jahre lang bot sie Verlagen und Redaktionen vergeblich ihre Manuskripte an, bis schließlich das Männer-Magazin Playboy 1989 ihre erste Kurzgeschichte veröffentlichte und 1991 endlich ihr erster Thriller erschien. Seitdem ist Petra Hammesfahr aus der deutschen Krimi-Literatur nicht mehr wegzudenken und erobert mit ihren Büchern regelmäßig die Bestsellerlisten. Petra Hammesfahr wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, einige ihrer Romane wurden für das Fernsehen verfilmt. Mein Leseerlebnis: Seit ich in den Neunziger Jahren Petra Hammesfahr als Autorin für mich entdeckt habe, habe ich alle ihre Bücher verschlungen. Wie kaum eine andere bringt sie menschliche Irrungen und Verfehlungen auf den Punkt und zeigt in ihren Romanen auf, wie falsche Annahmen, mangelnde Kommunikation und fehlende Ehrlichkeit eine fatale Dynamik entwickeln, die die Beteiligten oft in einen tödlichen Strudel reißt. So auch in "Der gläserne Himmel": Die Geschicke von Chris und Sina sind auch hier stark bestimmt von ihrem Umfeld, die Protagonisten haben kaum eine Chance, ihr Leben selbst zu lenken. Und vollkommen genial ist der überraschende Schluß, wenn man denkt, die tragische Geschichte sei eigentlich schon zu Ende erzählt.... Mein Fazit: **** 4 Sterne für Der Gläserne Himmel - nicht Hammesfahr bestes Buch, aber ein sehr gutes.

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