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Rezension zu
Das Geheimnis der Schneekirsche

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Geheimnis

Von: Carmen Dauer aus Ansbach
11.01.2017

Berlin im Jahr 1913, Selma Wallenstein arbeitet dort als junge Lehrerin, als sie ein Telegramm von ihren Vater bekommt. Er bittet sie, das sie mit ihrer Schwester und ihrer Tante nach Tsingtau kommt, weil es ihrer Mutter nicht gut geht. Da es um ihre Mutter geht, gibt es nicht viel zu überlegen und die Familie macht sich so schnell wie möglich auf den weg nach Tsingtau. Die Reise ist sehr beschwerlich und wenigstens lernt sie Elisabeth kennen und bals ist sie ihre beste Freundin. Am ende der Reise entdecken sie eine wirklich bezaubernde neue Welt und als Selma dort auch noch den Paten von Elisabeth sieht, ist sie erst mal geschockt. Es handelt sich um Paul, die ganz große Liebe die sie nie aufgegeben hat. Lisa Marcks hat einen tollen flüssigen Schreibstil und der Einstieg in die Geschichte hat sehr gut geklappt. Das Buch beinhaltet eine tolle Familiengeschichte, bei der aber vieles leider nur angedeutet wird, manches viel zu oberflächlich an einen vorbei geht und eben eine gewisse Tiefe einfach fehlt. Die Liebesgeschichte, die der Klappentext verspricht spielt eine sehr kleine Rolle und ziemlich kurz gehalten. Die Gegebenheiten von Tsingtau, die Natur, die Häuser wurden wunderschön beschrieben und man konnte sich das ganze wirklich toll vorstellen. Die Charaktere wirkten meist lebensecht und wurden authentisch dargestellt. Selma mochte ich von Anfang an, auch wenn ihre Handlungen öfters entgegen ihren Empfindungen abliefen und ich sie öfters nicht verstehen konnte. Die historischen Settings haben mir auch sehr gut gefallen und auch wenn die Liebesgeschichte eigentlich nicht wirklich da war, zumindest nur am Rande, hat es mir Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

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