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Rezension zu
Mit aller Gewalt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

wirkt sehr realistisch und beängstigend

Von: Buchmagie
11.02.2017

Buchinfo: In Ho-Chi-Minh-Stadt wird ein CIA-Offizier ermordet, dabei verschwindet ein Paket mit gefälschten Pässen. Pässen für Wissenschaftler, die in Korea illegal arbeiten sollen. Gleichzeitig setzt der noch sehr junge koreanische Diktator darauf an ein großes Nuklearprogram umzusetzen. Bisher fehlten dem Land zwar die finanziellen Mitteln, doch irgendwie scheinen die Mittel jetzt beschafft worden zu sein. Ein Wettrennen mit der Zeit beginnt, um das Aufkeimen der neuen Atommacht zu verhindern. Hintergrundinfo: Als Tom Mc. Clancy im Oktober 2013 verstarb, setzte sein Coautor Mark Greaney sein Werk und die Reihe um Jack-Rayn fort. Dies ist inzwischen der achtzehnte Band aus der Reihe. Meinung: Der Autor bietet seinen Lesern ein gutes Konstrukt aus Politik und internationalen Konflikten, dabei geht er sehr in die Tiefe. Für meine Geschmack etwas zu tief, da dadurch die Handlung geschwächt wird und sich stellenweise zu sehr in die Länge zieht. An Spannung hätte der Thriller noch etwas vertragen können, liest sich insgesamt aber gut. Handlung: Die Handlung kommt mal gemächlich und mal actionreich daher, ist aber nicht unbedingt als Spannungsgeladen zu betrachten. Sehr gut hat der Autor es verstanden die internationalen, politischen Konflikte und den „Wahnsinn“ der Nuklearaufrüstung in einem sehr realistischen und erschreckenden Bild darzustellen. Charaktere: Da hier die Handlung im Vordergrund steht, rücken die Protagonisten mehr in den Hintergrund, insgesamt fehlt es ihnen an Persönlichkeit. Hervorragend wurde allerdings der Koreanische Diktator und sein „Hunger“ nach Macht, Anerkennung und sein Wunsch nach noch mehr Aufrüstung im Nuklearraketenbereich dargestellt. Es war schon erschreckend realistisch, wie wahnsinnig ein einzelner Mann doch sein kann. Insgesamt: Insgesamt betrachtet ist dieser Thriller natürlich ein Muss für Fans des Autors und der Jack-Ray Folgen. Mich selber hat das Konstrukt des Autors sehr gut gefallen, dennoch fehlt ihm der Spannungsfaktor.

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