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Rezension zu
Wann Sie eine Bank überfallen sollten

Wann Sie eine Bank überfallen sollten

Von: C. Widmann
21.04.2017

Würden die Leute Geld bezahlen für ein Buch, wenn alles, was drin steht, auch kostenlos im Internet zu finden ist? Ja. Nur deshalb gibt es "Wann Sie eine Bank überfallen sollten", eine Auswahl der besten Einträge aus dem Freaconomics-Blog von Stephen J. Dubner und Steven D. Levitt. Der eine ist Journalist, der andere Wirtschaftswissenschaftler, und zusammen beschäftigen sie sich mit Fragen wie: Was würde passieren, wenn ganz Nordamerika aus Protest einen Tag lang nicht tanken würde? (Gar nichts, sie würden stattdessen einen Tag eher oder später tanken.) Die Themen im Buch gehen von rein hypothetisch (Gäbe es auf der Welt keine Leihbibliotheken, könnte man dann heutzutage so ein System überhaupt erfinden?) bis sehr praktisch (Wie müssten Dopingkontrollen aussehen, damit sie abschrecken?) und von skurrilen, aber sinnvollen Vorschlägen (wie einem neuen öffentlichen Gesundheitssystem für Großbritannien) bis zu reinem Geblödel (wie einer Sammlung ungewöhnlicher sprechender Namen). Wenn es dann noch um Backgammon, Poker und Golfturniere geht, vergisst man zwischendurch, dass man eigentlich ein Sachbuch über Wirtschaftswissenschaften in der Hand hat. Was ich mitgenommen habe von diesem Buch? Fragen, die ich mir selber noch nie gestellt hatte, und einen lehrreichen zweiten Blick auf einiges, was mir bisher entweder selbstverständlich vorkam oder völlig unwichtig. Wann der beste Tag ist, eine Bank zu überfallen, verrate ich nicht. Lest das Buch selbst. "Wann Sie eine Bank überfallen sollten" von Stephen J. Dubner und Steven D. Levitt erschien 2015 bei William Morrow, New York unter dem Titel "When to Rob a Bank". Übersetzt hat es Andreas Simon dos Santos für Penguin. Ich danke für ein Rezensionsexemplar.

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