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Rezension zu
Das Haus in der Nebelgasse

Toller History-Krimi!

Von: Leni
01.06.2017

Ich muss ehrlich zugeben, dass Buch ist ein wenig anders, als ich es erwartet hatte, es hat mich überrascht. Und das zum Glück im positiven Sinne! Zusammen mit der Protagonistin Matilda begeben wir uns ins Jahr 1900 nach London, das sich im Umbruch befindet. Als alleinstehende Frau arbeitet Matilda als Lehrerin an einem Internat nur für Mädchen, diese sollen möglichst gut lernen sich in der Gesellschaft zu präsentieren. Als Frau eines angesehenen Ehemanns natürlich, wie auch sonst? Sie sollen gute Gespräche führen können, schlau über Gott und die Welt reden, aber doch bloß nicht zu eigenständig werden! Matilda sieht das ein wenig anders, sie möchte das Beste für ihre Schülerinnen rausholen und ihnen eine möglichst gute Bildung verschaffen. Besondere Hoffnungen steckt sie in Laura, Matilda ist sich sicher, dass Laura eines Tages studieren wird, was zu dieser Zeit nur wenigen Mädchen möglich war. Umso enttäuschter ist Matilda, als Laura nach den großen Sommerferien nicht in die Schule zurückkommt. Sie begibt sich auf Spurensuche und versucht möglichst viel über das Mädchen herauszufinden, bis sie einen Brief von Laura bekommt. Mit dem Brief beginnt eine Schatzjagd, die Matilda aber nicht alleine schaffen kann. Sie holt sich die Hilfe des Geschichtsprofessors Stephen Fleming und gemeinsam gehen sie Lauras Geheimnis auf die Spur. Die Schatzjagd führt uns durch das für uns historische London, aber auch durch das historische London unserer Protagonistin. Durch Fleming erfahren wir viel über die Eigenheiten der Stadt, nett verpackt in einer Geschichte. Das hat mir an dem Buch besonders gut gefallen. Und das war es auch, was mich überrascht hat. Erwartet habe ich eine leichte Krimigeschichte, die mich nach London entführt und bekommen habe ich eine Krimigeschichte, in der ich mich verloren habe und ganz viel über London aber auch über die Geschichte im Allgemeinen gelernt habe. Außerdem finde ich, dass die Charaktere sehr gut und authentisch gezeichnet sind. Ich meine, ich weiß natürlich nicht, wie Frauen in der Zeit genau waren, mir kam Matilda jedoch sehr authentisch vor. Genau so habe ich es mir vorgestellt. Und auch die anderen Charaktere haben mir echt sehr gut gefallen. Vor allem Stephen Fleming war mir äußerst sympathisch.

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