Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Drowning Pool

Von: Melanie E.
21.06.2017

"Girl on the Train" hinterließ seine Leserschar zwiegespalten und dies weckte meine Neugier auf den neuen Thriller der Autorin. Klappentext und Cover sprachen mich sehr an und ich war mehr als gespannt, ob mich "Into the Water - Trau keinem. Auch nicht dir selbst" letztendlich begeistern kann. Ein recht ungewöhnlicher Schreibstil und jede Menge Nebenschauplätze und Personenbeschreibungen nehmen sehr viel Raum ein und wenn nicht jedes Kapitel eine Überschrift getragen hätte, hätte ich schnell den Überblick verloren. Es ist verwirrend und die Orientierung zu behalten ist nicht einfach, dennoch bekommt die Story nach und nach einen Sinn. Leider ist der erhoffte Spannungsbogen zäh und nimmt erst recht spät an Fahrt auf. Das Ende ist recht offen und fordert mich heraus, mir meine eigenen Gedanken zusammen zu schustern. Der Grundgedanke von "Into the Water - Trau keinem. Auch nicht dir selbst" ist definitiv gelungen, dennoch bin ich nicht komplett überzeugt worden. Irgendetwas fehlt, obwohl ich nicht wirklich benennen kann, was es letztendlich war. Es ist ein Familiendrama, eine alte Schuld und vieles mehr, was uns durch den Thriller begleiten wird und sich nach und nach präsentiert. Sofort zu wissen, was es es mit dem Drowning Pool und dessen Umgebung auf sich hat, wäre ermüdend gewesen und hätte dem Thriller komplett die Spannung entzogen, dennoch fehlte mir der Überraschungsmoment. Es hängen viele Personen in dieser Story fest und jede trägt ihr Päckchen. Schuld? Verdrängung? Eine Vergangenheit, die wieder auflebt? Emotional gesehen ist hier vieles zu finden und dennoch berührte es mich nur bedingt. Julia selbst, die in den Ort ihrer Kindheit zurückreist kann nur bedingt glänzen, da sie doch recht oberflächlich bleibt. Bei mir konnte sie leider nur wenig Sympathiepunkte einheimsen. Sie wurde für mich einfach zu blass gezeichnet, um zu überzeugen. Insgesamt gesehen ist "Into the Water - Trau keinem. Auch nicht dir selbst" ein ruhiger vor sich hin plätschernder Psychothriller, der erst am Ende leicht an Fahrt aufnimmt. Komplett überzeugt bin ich leider nicht und kann daher nur eine bedingte Leseempfehlung aussprechen. Versprochen hatte ich mir um einiges mehr, zumal das Buch auf vielen Seiten hoch gelobt und beworben wurde. Für mich fehlte es hier und da an Spannung, denn die Story selbst hat viel Potential, die mir aber zu oberflächlich geblieben ist. ★★★★ (3,5 Sterne)

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.