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Rezension zu
Under Ground

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ganz nett für Zwischendurch

Von: Atelier Maikind
06.07.2017

Inhalt: Ein tödliches Grippevirus grassiert in den USA. Während Chaos um sich greift, flieht eine Gruppe ganz unterschiedlicher Menschen in einen unterirdischen Luxusbunker – das Sanctum –, ihre eigene, sich selbst versorgende Welt. Doch schon bald befeuern Abschottung und Enge erste Spannungen unter den Bewohnern. Als der Erbauer des Bunkers tot aufgefunden wird, bricht Panik aus. Mit ihm ist der Code zum Öffnen der Türen verloren. Der Sauerstoff wird knapp. Die Wasservorräte schwinden. Der Kampf ums Überleben beginnt. (Quelle: Verlag) Allgemeine Infos: Verlag: Heyne / Klappenbroschur/ 384 Seiten/ € 12,99 Rezension: Meine Liebe zu Katastrophen- zumindest in Büchern, hat noch immer kein Ende und wenn man gern Storys mit Notlagen liest, dann wird man an „Under Ground“ sicher nicht vorbeikommen. Leider hat mich das Buch Storytechnisch etwas enttäuscht. Ja, es geht um eine Epidemie, aber diese wird nur ab und zu im Hintergrund kurz erwähnt. Demnach war es wirklich Anders als ich dachte. In meiner Vorstellung (die auch noch vom Klappentext zusätzlich gehypt wurde) ging es in diesem Buch um eine Epidemie, die die Menschen zur Flucht zwingt und das stimmt nun mal nur teilweiße. In diesem Buch geht es mehr um die Zwischenmenschlichen Spannungen, die aufkommen, wenn man über lange Zeit auf engsten Raum eingesperrt ist und die Frage, wie viel ein Leben Wert ist, wenn man beinahe keine Vorräte (oder Sauerstoff) mehr hat. Das Cover ist der Wahnsinn! Ich finde es einfach so unendlich hübsch. Natürlich ist es dunkel, aber dieser Matt-Effekt lässt es zwischen den anderen Büchern auffallen. Auch der Plan des Sanctums hat mir während des Lesens oft geholfen, den Überblick zu behalten. Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig. Tatsächlich habe ich mehr als die Hälfte des Buches gebraucht, um mich an den Autor zu gewöhnen. Meiner Meinung nach ist das zu lang, denn gerade als der Schreibstil mir endlich lag, war das Buch zuende. Noch dazu kam die Tatsache, dass jedes Kapitel aus einer anderen Sicht geschrieben wurde. Dieser ständige Wechsel erschwerte den Leseprozess noch zusätzlich. Zu meinem Lieblingscharakter hat sich leider nur Cait gemausert. Alle anderen waren mir einfach unsympathisch. Ja, es ist selten, dass mir nur ein Charakter gefällt, aber dieses Buch hat es mir in diesem Bereich leider mehr als schwer gemacht. Alles in Allem war „Under Ground“ ein nettes Buch für zwischendurch, welches sich leider unendlich in die Länge gezogen hat. Die Idee hat mir gefallen, doch die Umsetzung hätte man einfach spannender gestalten können. Deswegen gibt es von mir nur 3 von 5 Sternen.

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