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Rezension zu
Vater, Mutter, Staat

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessante und nachdenklich stimmende Sichtweise

Von: Peter Asmus aus Lensahn
10.12.2014

Das Buch bezieht klar Stellung gegen die offensichtlich parteiübergreifende Überzeugung, dass eine umfassende Betreuung von Kindern das Beste für sie und die Familien sei. Dabei wird nämlich in der Regel vergessen, dass die Betreuungsangebote nur zu oft aus wirtschaftlichen Zwängen heraus angenommen werden und die Kinder selbst schon gar nicht gefragt werden. "Das Beste" wird allzu häufig leider überwiegend unter ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet, während sich Eltern und Kinder zusehends entfremden und Erziehung mehr und mehr verstaatlicht wird. Häufig scheint es stattdessen den Interessen der Wirtschaft zu dienen. Besonders paradox wird es dann, wenn zunächst viel in Betreuungsplätze investiert wird, damit Eltern einer Arbeit nachgehen können, der daraus erzielte Lohn aber nicht auskömmlich ist und ergänzend dazu öffentliche Leistungen beansprucht werden müssen. Wem ist damit eigentlich gedient außer Arbeitgebern ? Mit dem Autor ist zu hoffen, dass irgendwann einmal wieder eine Umkehr im Denken stattfindet.

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